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Nach Bayern-Sieg: Thomas Müller gibt seinem Trainer Interview-Nachhilfe

Stern 

Bei Vincent Kompany ist Thomas Müller meist nur Joker – in Interviews kann der belgische Trainer des FC Bayern aber noch einiges von seinem Routinier lernen. 

Thomas Müller ist bei Fernsehmoderatoren wegen seiner launigen Antworten ebenso beliebt wie gefürchtet. Nach dem 5:1-Sieg des FC Bayern in der Champions League gegen Schachtjor Donezk präsentierte sich der 35-Jährige mal wieder in bester Stimmung.Thomas_Müller 12.00

Gemeinsam mit Bayern-Trainer Vincent Kompany stellte sich Müller nach dem Abpfiff den Fragen von Amazon-Prime-Moderator Alex Schlüter. Nachdem der Spielverlauf besprochen war, richtete Schlüter den Blick nach vorne und fragte Kompany: "Wo geht die Reise hin?" Der Belgier musste einen Moment lang überlegen und fragte zurück: "Welche Reise?"

Thomas Müller erklärt Vincent Kompany die Interviewfrage

Sofort sprang Müller ein und ergänzte scherzhaft: "Die Rückreise." Dass das nicht ganz ernstgemeint sein konnte, fiel auch Kompany auf. "Mein deutscher Humor ist noch nicht ganz da, aber das kommt noch", ergänzte der Bayern-Trainer, der seit dieser Saison an der Säbener Straße tätig ist, entschuldigend.

Gut, dass er mit Thomas Müller einen erfahrenen Spieler in seinem Kader hat, der auch bei Interviews Nachhilfe geben kann. "Es war eine sehr inhaltliche Frage", erklärte der Offensivmann seinem Coach. "Er wollte wissen, ob wir die Champions League gewinnen wollen." Die Antwort lieferte Müller gleich mit: "Ja, das wollen wir, aber es ist noch ein langer Weg."Thomas und Lisa Müller Beziehung 16:53

Scharmützel mit Amazon-Moderator

Eine Spitze konnte sich Moderator Alex Schlüter dann auch nicht verkneifen: "Herr Müller, wenn Sie bessere Fragen haben, jederzeit gerne." Als Schlüter dann aber seine nächste Frage an den Trainer richtete, tuschelte Müller mit Experte Christoph Kramer, der ebenfalls in der Runde stand – und der Moderator drohte scherzhaft: "Wenn du jetzt jede Frage von mir bewertest ..." Da machte sich Müller lieber schnell auf den Weg in die Kabine.

Der 35-Jährige gehört beim FC Bayern nicht mehr zur ersten Reihe, durfte gegen Donezk in der Arena auf Schalke aber mal wieder von Anfang an spielen. Prompt schoss er das wichtige Tor zum 2:1 unmittelbar vor der Halbzeitpause, das die Bayern auf Siegkurs brachte. Im Sommer hatte Müller nach 131 Länderspielen seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt.

Quelle: Amazon Prime

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