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Ave Joost – Staatstheater Nürnberg – Branko Janack bringt Caren Jeß' neues Stück über eine ungleiche Annäherung zur Uraufführung

15. März 2024. Gelbes Licht leuchtet hinter durchscheinenden Lamellen-Lappen. Die kurze Bühne endet an einer grauen Mauer wie aus Beton. Eine Erzählerin tritt auf, Anette Büschelberger im geblümten Kleid, sie trägt ein Gewehr und raucht. Und sie erzählt etwas von einem Wanderer auf dem Hügel über der Molkerei, der einen Apfel isst. Dann taucht ein Typ in einem Graffiti-artig bemalten Jogginganzug auf. Das sei der Joost, weiß die Erzählerin. "Der Staubsaugerbeutel unter den Wundertüten." Und dass der es nicht leicht hatte, im Heim aufgewachsen sei, nachdem die Pflegeeltern ihn nicht mehr wollten. Und dann tauchen nochmal zwei Typen auf, einer im blauen Jogginganzug und einer ganz gelb, Marcus und Bastl, Vater und Sohn. Sie treffen sich zum Rumballern in der Ruine der Molkerei.Nah an der Eskalation gebaut"Ave Joost" heißt die erste Arbeit von Caren Jeß, die am Nürnberger Staatstheater aufgeführt wird, eine Auftragsarbeit, inszeniert von Branko Janack. Ein Stück über Klasse hatten sich di...

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