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Kritik zu 'Oppenheimer': Christopher Nolans Film ist alles – und ein Meisterwerk

Es ist ein großes Zuschauerexperiment. Denn "Oppenheimer" ist ein Bruch mit fast allen Regeln. So entsteht Außergewöhnliches und – wie man es in vielen Gebieten der Kunst behauptet – manchmal ein Meisterwerk. Die Biografie "American Prometheus" (2005) von Kai Bird und Martin Sherwin, die in 25 Recherchejahren entstand, ist die Basis für Regisseur Christopher Nolan. Sie spannt im Untertitel "Triumph und Tragödie Robert Oppenheimers" bereits den Rahmen. So könnte man vor allem eine Heldengeschichte erwarten, wie sie klassischer nicht erfunden werden kann: mit dem Aufstieg eines Studenten, der bereits in den 20er Jahren in Europa die wichtigsten Atomphysiker traf, eine ganz große Nummer der Atomphysik wird und Einstein als Genie, aber als "von gestern" bezeichnet. Oppenheimer ist ein unabhängiger GeistDann bekommt Oppenheimer den Auftrag, für die USA die Atombombe zu entwickeln: das sogenannte Manhattan-Projekt. Begonnen an der Elite-Uni in Berkeley verlegt Oppenheimer es mit Kind und Keg...

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