World News

Downhill World Cup 2024 – Bielsko Biala: Völlig Ire – Final-Fotostory

Der erste Downhill World Cup in Polen ist Geschichte – und ein voller Erfolg! Die kurze, knackige und abwechselungsreiche Strecke lieferte extrem knappe und spannende Ergebnisse. Das wechselhafte Wetter mit Regenschauern während der Junioren-Rennen tat sein übriges. Was für ein Rennen! Hier gibt’s die Final-Fotostory.

Wie packend und knapp kann ein Rennen werden? 0,06 Sekunden haben gleich zweimal an diesem Sonntag den Sieg entschieden – das ist weniger als ein menschlicher Wimpernschlag. In der Männer Elite hat sich Ronan Dunne den ersten Sieg seiner noch jungen Karriere geschnappt und damit im erst zweiten Rennen der Saison wohl alle Träume und Ziele des frisch gegründeten Mondraker Factory Teams erfüllt. Loïc Bruni hat allerdings wieder einmal gezeigt, dass auch mit 30 Jahren noch voll mit ihm zu rechnen ist: Der Franzose ist in Top-Form und hätte sich beinahe den zweiten Sieg in Folge geschnappt. Generell haben die Franzosen wieder einmal gezeigt, wer im Downhill den Ton angibt: Dunne musste sich das Podium mit 4 Frenchies teilen.

# Was für ein Durchbruch für Ronan Dunne - vor wenigen Jahren war der Ire noch Privateer und hat sich mit der Qualifikation schwergetan. Nun hat er Loïc Bruni in Topform geschlagen und sich seinen ersten World Cup-Sieg geschnappt.
Diashow: Downhill World Cup 2024 – Bielsko Biala: Völlig Ire – Final-Fotostory
Diashow starten »
# Krankenhaus oder Sieg, war Ronan Dunne zufolge seine Devise - dass es am Ende der Sieg war, hat den Iren sichtlich erleichtert.

Bei den Frauen war es zwar etwas weniger knapp, entspannt ging es aber nicht zur Sache. Vali Höll ist als haushohe Favoritin ins Rennen gestartet, hat jedoch schon vor der ersten Split die Kontrolle über ihr Vorderrad verloren und ist hart zu Boden gegangen. Ihre Zwischenzeiten danach sind jedoch ein Hinweis darauf, dass sie definitiv um den Sieg mitgefahren ist. Stattdessen hat Marine Cabirou eine furiose, aber sturzfreie Fahrt hingelegt und sich knapp vor einer wieder genesen Camille Balanche durchgesetzt. Dritte wurde Nina Hoffmann, die sich nach einer durchwachsenen Woche sichtbar darüber gefreut hat. Das Podium wurde von Jess Blewitt und Tahnée Seagrave komplettiert.

# Marine Cabirou hatte einige harte Jahre - letztes Jahr ist sie schon wieder in Topform zurückgekehrt und macht 2024 nahtlos weiter.
# Die Französin legte einen sauberen Lauf mit einem starken letzten Sektor hin.

Als ob eine neue Strecke zu Beginn der Saison für die Junior-Klassen und eine riesige Menge angetrunkener polnischer Fans nicht schon aufregend genug wäre, hat das Wetter pünktlich zum Start der Juniorinnen auch noch beschlossen, verrückt zu spielen. Der die ganze Woche angekündigte Dauerregen ist zwar zum Glück nicht eingetreten, allerdings gab es einen etwa einstündigen Wolkenguss, der die Strecke ausgerechnet für den Nachwuchs spiegelglatt gemacht hat. Hier hat sich zum zweiten Mal in Folge Heather Wilson durchgesetzt – 0,06 s vor Weltmeisterin Erice van Leuven. Dritte wurde Sacha Earnest.

Die Performance von Wunderjunge Asa Vermette, der sich ebenfalls den zweiten Sieg im zweiten Rennen geschnappt hat, kann kaum höher angesehen werden. Der Frameworks-Fahrer ist im heftigen Regen gestartet, wäre aber in der Elite, die Sonnenschein hatte, knapp an den Top20 vorbeigeschrammt. Mit fast 4 s Rückstand wurde Mylann Falquet 2., gefolgt von Dane Jewett.

# Maxima Jaax hat sich nicht nur für das Finale qualifiziert, sondern ist sogar starke 7. geworden.
# Heather Wilson wäre mit ihrer Zeit knapp hinter Nina Hoffmann gelandet - und das obwohl es während des Juniorinnen-Rennens angefangen hat zu regnen.
# Sacha Earnest ist in diesem Jahr ins Trek Factory Racing Team aufgestiegen - sie wurde am Ende Dritte.
# Eliana Hulsebosch hatte eine hervorragende Qualifikation, wurde im Finale allerdings Vierte.
# Erice van Leuven galt wie schon in Fort William als große Favoritin um den Sieg.
# Am Ende war sie 6 Hundertstel Sekunden zu langsam - das musste im Ziel erst einmal verdaut werden.
# Heather Wilson hat wie schon in Fort William gewonnen - Zweite wurde Erice van Leuven, Dritte Sacha Mills.
# Für Mondraker gab es in Polen zwei Siege - Heather Wilson ist auf einem Summum mit Kettenumlenkung unterwegs.
# Aaron Gwin hat mal wieder mitkommentiert - der US-Amerikaner war allerdings auf Krücken unterwegs.
# Kaum zu glauben, dass Raphael Giambi sein erstes Downhill Rennen 2024 gefahren ist - der ehemalige Enduro-Fahrer ist als Fünfter jedoch gut im DH World Cup angekommen.
# Man kann hier rausfahren, Oscar Griffiths hat sich jedoch für den Boost entschieden.
# Mylann Falquet streckt sich nochmal nach der Ziellinie - so lange Gliedmaßen, dass er damit die 3,8 s Rückstand auf Asa Vermette gutmachen könnte, hat jedoch kein Mensch.
# Dane Jewett hat eine der dynamischsten Haltungen auf dem Bike im World Cup - nun ist er dynamisch aufs Podium gefahren.
# Die beiden Alran-Zwillinge sind der neuste DH-Export-Schlager der Franzosen - in Szczyrk lief es nicht ganz rund für Max, der hart gestürzt ist. Bruder Till ist hingegen starker Vierter geworden.
# Dass die Junioren-Klasse als einzige so wenig knapp entschieden wurde, ist vor allem sein Verdienst - er galt bereits vor der Saison als großes Talent, hat die Prognosen aber sogar eher noch übertroffen.
# Wenn das Helmschild noch etwas länger wäre, hätte es vllt für den Sieg gereicht.
# Große Emotionen sind von Asa Vermette nicht zu erwarten.
# Asa Vermette siegt vor Mylann Falquet und Dane Jewett.
# Bielsko-Biala-Finale-0077
# Bielsko-Biala-Finale-9806
# Tahnée Seagrave hat ihr Warm-up Bike weit weg vom sonstigen Trouble aufgebaut …
# … während Camille Balanche Ruhe im Grünen sucht.
# Kurz vor ihrem Rennlauf hat Anna Newkirk noch selbst ihr Rad geserviced …
# … um anschließend auf Platz 11 zu rasen.
# Für Nina Hoffmann war es eine aufregende Woche - die Deutsche war entsprechend nicht unzufrieden mit Rang 3.
# Die Augen auf die Anzeige im Ziel - die zeigt zunächst nur Grün an.
# Trotz Sturz war Vali in den Zwischenzeiten extrem stark unterwegs - obwohl dieser recht hart ausgefallen ist. Die Österreicherin hat im Ziel mehrfach ihr Gesicht abgetastet und schnell die Ruhe im Teampit gesucht.
# Jess Blewitt hatte ein paar von Verletzungen geplagte Jahre - nach einer guten Offseason ist sie nun wieder zurück und direkt im zweiten Rennen aufs Podium gefahren.
# Dass Tahnée Seagrave mit großen Sprüngen keine Probleme hat, hat sie bei der Hardline bereits bewiesen.
# Marine Cabirou hat es geschafft, kreative Inside-Lines im oberen Teil und richtig viel Druck auf dem Pedal im unteren Teil zu kombinieren.
# Das hat für die neue Bestzeit und am Ende den Sieg gelangt.
# Tahnée Seagrave wollte gerne ihren ersten Saison-Sieg, hat es aber vielleicht etwas zu sehr probiert.
# Am Ende landete sie als 5. gerade so auf dem Podium.
# Camille Balanche hingegen war mehr als erfreut über ihren knappen Vize-Sieg.
# Marine Cabirou hat vor Camille Balanche, Nina Hoffmann, Jess Blewitt und Tahnée Seagrave gewonnen.
# Champagner, marsch!
# Andreas Kolb spielt als Vorbereitung für den Airtime-lastigen oberen Teil eine Runde Doodle Jump.
# Während Max Hartenstern im Kopf durchgeht, wie man Blätterteig macht - immer wieder aufeinander falten ist wichtig.
# Braucht Finn Iles eigentlich eine Sondergröße für seine Ellenbogenschoner? - Schaut euch mal die Kellen an.
# Bielsko-Biala-Finale-8940
# Oisin O'Callaghan hat sich Regen fürs Finale gewünscht - der kam dann leider etwas verfrüht. Doch auch bei Sonnenschein ist der Ire eine echte Gefahr.
# Während sein Bruder bei den Junioren aufs Podium ist, ist Jake Jewett lässig auf Platz 17 gerast.
# Ich finde es äußerst schwer, Amaury Pierron und Dylan Maples zu unterscheiden - ein Blick auf die Kettenstreben hilft aber, um zu wissen, dass hier der mittlere Pierron-Bruder durch die Luft segelt.
# Jordan Williams segelt seit seinem Sieg im ersten Elite-Rennen in Lenzerheide letztes Jahr etwas unter dem Radar - er ist jedoch beständig vorne mit dabei.
# Für Max Hartenstern ging's schon wieder in die Top 20.
# Amaury Pierron hat im letzten Training nochmal Arbeit in die Linienwahl gesteckt.
# Bernard Kerr gilt als der vielbeschäftigste Mensch im DH-Zirkus - er stand noch als Team-Manager im Ziel als seine Junioren gefahren sind, um sich kurz später selbst das Kit anzuziehen und seinen Rennlauf zu starten.
# In Polen hat nicht nur die Strecke überzeugt, sondern auch die Fans - Es war wirklich viel los am Streckenrand. Teilweise ist der Vodka allerdings etwas hemmungslos geflossen, was die Menge nicht immer ganz leicht zu kontrollieren gemacht hat.
# Der untere Streckenabschnitt hat es nochmal ziemlich in sich.
# Für Benoit Coulanges ging es wieder zurück aufs Podium - seit seinem Sieg in Les Gets letztes Jahr hat er das nicht mehr geschafft.
# Auch Angel Suarez ist wieder zurück in den Top 10 - und das obwohl seinem Team nach Fort William sämtliche Bikes gestohlen wurden.
# Einige Ruts sind auf der weichen Strecke zum Finale hin einfach weggebrochen - das hat zu Stürzen in sehr unerwarteten Passagen geführt. Wie etwa hier bei Ollie Davies in der letzten Kurve vor dem Ziel.
# Greg Williamson ist seiner Form mehrere Jahre lang hinterhergelaufen - 2024 läuft es wieder so richtig und der Brite ist auf einen starken 7. Platz gefahren.
# Superbruni hat im Winter einiges umgestellt und ist eigener Aussage nach in absoluter Top-Verfassung - wie schon in Fort William hat er einen ruhigen und trotzdem extrem schnell Lauf hingelegt.
# Auch in Polen lieben sie ihren Superbruni.
# Andi Kolb war definitiv auf Podiumskurs, hat es unten jedoch etwas zu ruhig angehen lassen. - Der Österreicher ist jedoch auch gesundheitlich leicht angeschlagen ins Rennen gegangen.
# Endlich ist Amaury Pierron wieder da! - der Franzose hat das Comeback nach 2 Jahren voller schwerster Verletzungen geschafft und ist wieder in der Weltspitze angekommen.
# Also physisch abgebaut hat er nicht …
# Beste Laune wie immer im Atherton-Team.
# Wow, was hätte nur sein können! - Lachie Stevens-McNab war auf Siegkurs, ist jedoch im kurzen Singletrail-Stück vor dem letzten Wald gestürzt.
# Im Ziel gab's trotzdem Lob von Loïc Bruni persönlich - der Lauf war bis dahin einfach grandios!
# Ähnlich grandios, allerdings ganz ohne Sturz, war allerdings der Run von Ronan Dunne - der Mondraker-Fahrer hin von oben bis unten hart am Gas.
# Im Ziel war die Freude entsprechend groß.
# Für Mondraker könnte es nach ein paar schlechten Jahren im World Cup aktuell nicht besser laufen.
# Kaum zu glauben, dass Luca Shaw noch nie einen World Cup gewonnen hat. - in Polen hat er das Podium knapp verpasst.
# Loris Vergier hat im oberen Teil Fehler eingebaut, die ihn Zeit gekostet haben - nach unten hat er hingegen deutlich aufgeholt und ist am Ende Dritter geworden.
# Hm joah, ganz solider Sonntag!
# Es ist zu schade, dass Dakotah Norton schon vor der ersten Zwischenzeit zu Boden gegangen ist - wohl jeder am Berg hätte dem US-Amerikaner den Sieg gegönnt.
# Freud und Leid können so nah beieinander sein - im Ziel ist Norton direkt vom Sieger und Teamkollegen Ronan Dunne getröstet worden.
# Auch Andi Kolb hat ein paar gute Worte parat - Norton war sichtlich geknickt.
# Extrem erfreut hingegen war Amaury Pierron - es muss viel Druck von ihm abgefallen sein. Nach so einer langen Verletzungspause weiß man ja nie, ob der Speed noch da ist.
# Ronan Dunne hat vor Loïc Bruni, Loris Vergier, Benoit Coulanges und Amaury Pierron gesiegt.
# Natürlich gab's zur Feier des Tages auch einen Shoey … lecker!
# Was für ein Rennen für das neue Mondraker-Team.

Was sagst du zum extrem engen Rennen in Polen?


Alle Artikel zum Downhill World Cup Bielsko Biala 2024 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2024

Читайте на 123ru.net