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EM-2024 heute: Türkei vor Auftakt in "Heim-EM" – Trubel um Superstar

Zum Abschluss des ersten Vorrunden-Spieltags muss am Dienstag noch die Gruppe F antreten. Darunter ein Geheimfavorit – mit seinem Superstar. Fleißige EM-Gucker müssen am Dienstag schon fast Entzugserscheinungen fürchten: Während an den vergangenen Tagen jeweils drei Vorrundenspiele ausgetragen wurden, werden am heutigen Dienstag lediglich zwei Partien stattfinden. Darunter wird jedoch endlich der lang ersehnte erste Auftritt von Geheimfavorit Portugal sein – und auch das erste Spiel der Türken, die ihrerseits eine Heim-EM erleben könnten. 18.00 Uhr – Türkei gegen Georgien (live bei RTL und MagentaTV) Nachdem sie bei der letzten Europameisterschaft punktlos in der Gruppenphase gescheitert ist, möchte die Türkei es dieses Mal besser machen. Dass die türkischen Spieler dabei in Deutschland auf die Unterstützung zahlreicher Fans zählen können, bewies das Testspiel gegen die DFB-Elf im Berliner Olympiastadion. Die zahlreichen türkischen Fans machten die Partie zu einem Auswärtsspiel für die DFB-Elf und schrien ihre Mannschaft zu einem 3:2-Erfolg. In Dortmund dürfte der Aufmarsch der Fans ähnlich groß sein. Insgesamt zeigten die Türken im Vorfeld der EM aber durchwachsene Leistungen. Im März setzte es für die Mannschaft von Trainer Vincenzo Montella etwa eine deutliche 1:6-Niederlage gegen Österreich. Anfang Juni konnten sie dafür dem amtierenden Europameister Italien ein 0:0 abringen, um nur sechs Tage später gegen Polen mit 1:2 zu verlieren. Zum Auftakt in die EM bekommt es die Türkei mit einem Turnier-Neuling zu tun. Georgien schaffte durch einen Sieg im Elfmeterschießen gegen Griechenland erstmals die Qualifikation für die EM. Trainiert werden sie dabei von Ex-Bayern-Star Willy Sagnol. Als absoluter Außenseiter sind sie auf dem Papier ein dankbarer Auftaktgegner für die Türken, werden bei ihrer ersten Turnierteilnahme jedoch entsprechend motiviert zu Werke gehen. Die Türkei wird die Heimspiel-Atmosphäre im Dortmunder Stadion also gut gebrauchen können. Auch die Georgier können auf treue Unterstützung setzten. Zuletzt machte etwa eine Geschichte die Runde, bei der ein georgischer Lieferant eine formelle Bestellung akzeptierte und eine georgische Flagge durch sieben Länder und über eine Distanz von rund 4.000 Kilometern von Georgien zur Nationalmannschaft nach Deutschland lieferte. 21.00 Uhr – Portugal gegen Tschechien (live in der ARD und bei Magenta TV) Zum Abschluss des ersten EM-Spieltags trifft Turnier-Geheimfavorit Portugal auf Tschechien. Die Portugiesen spielten unter dem neuen Nationaltrainer Roberto Martínez eine herausragende Qualifikation, gewannen alle zehn Spiele. Rúben Dias, Nuno Mendes, João Cancelo, João Palhinha, Bruno Fernandes, Bernardo Silva, Vitinha, João Félix, Rafael Leão oder Diogo Jota: Die Liste der Spieler von internationalen Topklubs in den Reihen der Portugiesen ist lang. Über allen schwebt aber natürlich weiterhin Superstar Cristiano Ronaldo . Der mittlerweile 39-Jährige hat sich mit seinem Wechsel nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr zwar auf Klubebene aus dem europäischen Top-Fußball verabschiedet, spielt in der Nationalmannschaft jedoch weiter eine Hauptrolle. Im beschaulichen Gütersloh , wo die Portugiesen ihr EM-Lager aufgeschlagen haben, löste Ronaldo einen regelrechten Wahn aus. Selbst beim Training versuchten viele der Tausenden Zuschauer phasenweise den Platz zu stürmen, um ein Foto mit ihrem Idol zu ergattern. Die Zahlen des Superstars lesen sich dabei durchaus beeindruckend: Mit 25 Treffern ist Ronaldo EM-Rekordspieler, mit 14 Treffern auch Rekordtorschütze. In seiner bereits sechsten Europameisterschaft will er nun auch zum ältesten Torschützen bei einem EM-Turnier werden. Bei der Generalprobe gegen Irland (3:0) schoss er sich dafür schon mal mit einem Doppelpack warm. Gegen Außenseiter Tschechien will er wieder knipsen.

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