"Der Name der Rose": So sieht das Bauernmädchen heute aus – 38 Jahre später
Intrigen, Sünden und Morde: 1986 kam "Der Name der Rose" in die Kinos. Valentina Vargas war damals die einzige Frau in dem Streifen. Das macht sie heute. 1986 wurde Umberto Ecos Roman "Der Name der Rose" verfilmt. Regie führte damals Jean-Jacques Annaud. Produziert wurde der Film, der die Welt im Kloster düster, schmutzig und von höchst eigenartigen Figuren bevölkert darstellt, von Bernd Eichinger. Die Hauptrolle übernahm Sean Connery , der Jahre zuvor bereits Erfolge als James Bond feierte. In "Der Name der Rose" spielte der damals 56-Jährige den Franziskanermönch William von Baskerville, der in einem einsam gelegenen Kloster in Mordermittlungen verwickelt wird. Der Film wurde vor allem mit männlichen Schauspielern besetzt. Auch Christian Slater spielte mit. Er trifft in "Der Name der Rose" auf ein junges Bauernmädchen, das um Lebensmittel bettelt. Gespielt wurde die Rolle von Valentina Vargas. Die damals 22-Jährige war die einzige Frau in "Der Name der Rose". Der Film gilt heute als ihr größter Erfolg. Zuvor war die chilenische Schauspielerin bereits in mehreren französischen Produktionen zu sehen. Doch erst mit "Der Name der Rose" wurde sie damals berühmt. Es folgte eine Hauptrolle in "Die Tigerin", auch im vierten Teil von "Hellraiser" spielte sie mit. Der große Durchbruch jedoch blieb aus. Auch wenn Valentina Vargas in den Achtziger- und Neunzigerjahren immer wieder in verschiedenen Filmen zu sehen war, konnte die Schauspielerin an den großen Erfolg von 1986 nicht anknüpfen. Nach und nach wurden ihre Auftritte weniger. Zuletzt wirkte sie laut Filmdatenbank "IMDb" 2017 im Actionkrimi "Johnny 100 Pesos: Capítulo Dos" mit. Das ist mittlerweile sieben Jahre her. "Ich liebe mich selbst" Auf Instagram jedoch bezeichnet sie sich nach wie vor als "Schauspielerin", macht dort in der Beschreibung auch auf "Der Name der Rose" aufmerksam. Nur selten ist sie auf der Social-Media-Plattform aktiv. Im vergangenen Jahr veröffentlichte Valentina Vargas zum Beispiel ein Selfie. Die 59-Jährige lächelt in die Kamera. Dazu schrieb sie: "Ich liebe mich selbst." Ihren letzten Post teilte sie im März, damals machte sie auf ein spirituelles Event aufmerksam. Auch Anfang des Jahres sprach Valentina Vargas von der Kakaozeremonie. Dabei handelt es sich um ein Ritual, das seit Jahrhunderten praktiziert wird und seinen Ursprung in alten mesoamerikanischen Kulturen hat. Wer Valentina Vargas noch einmal in ihrer bekanntesten Rolle sehen will, sollte am Mittwochabend zu Kabel eins schaltet. Dort läuft um 20.15 Uhr "Der Name der Rose".