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Andrich kein Fan von neuer Kommunikationsregel

Bislang haben die deutschen EM-Spieler die neue Benimm-Regel gut befolgt. Robert Andrich will auch gegen Dänemark möglichst brav zum Schiedsrichter sein. Ein Fan der Etikette ist er aber nicht. Robert Andrich ist ein impulsiver Fußballer. Eine gewisse Aggressivität gehört zu seinem Spiel. Wenig überraschend findet der deutsche Meister von Bayer Leverkusen die neue Kommunikationsregel mit den EM-Schiedsrichtern nicht optimal. Eine nun angedachte Übernahme in der Bundesliga ? "Begrüßen? Wahrscheinlich ich eher nicht", sagte der 29-Jährige vor dem EM-Achtelfinale der Fußball-Nationalmannschaft am Samstag (21.00 Uhr/ZDF/Magenta TV) in Dortmund gegen Dänemark. Die UEFA hatte eine Option der internationalen Regelhüter Ifab für die EM übernommen, laut der nur noch die Kapitäne bei strittigen Situationen mit den Schiedsrichtern reden dürfen. Bei Vergehen gibt es sofort eine Gelbe Karte. Andrich sieht aber eine gute Umsetzung bei der deutschen Mannschaft. Bislang wurde kein Spieler wegen unerlaubten Lamentierens verwarnt. "Wir haben es am Anfang des Turniers bei der Schiedsrichterbelehrung gehört, waren erst ein bisschen irritiert, inwiefern kann es jetzt wirklich ein Problem sein", berichtete der defensive Mittelfeldspieler. Auch gegen Dänemark werde man sich bestmöglich an den neuen Kodex halten. "Ich glaube, dass wir das bis dahin sehr gut machen. Wir werden es weiter durchziehen, gar nicht so viel darüber nachzudenken, sondern einfach weiter unser Spiel machen", sagte Andrich, der im EM-Eröffnungsspiel eine Gelbe Karte sah - allerdings ganz klassisch wegen eines Foulspiels.

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