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Zeitgeschichte | Flick-Affäre 1984: Wirtschaftsminister Graf Lambsdorff muss abdanken

Die Bonner Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen die FDP-Politiker Hans Friderichs und Otto Graf Lambsdorff wegen Bestechlichkeit. Als dann der Bundestag Lambsdorffs’ Immunität aufhebt, tritt dieser zurück
Flick-Affäre 1984: Wirtschaftsminister Graf Lambsdorff muss abdanken

Die Affäre, in die Otto Graf Lambsdorff geraten war, begann noch vor seinem Antritt als Bundeswirtschaftsminister 1977. Es ging um den Flick-Konzern, ein Unternehmen der Montanindustrie, das im Rüstungsgeschäft groß geworden war, Hitler gefördert hatte und deren Firmengründer als Kriegsverbrecher verurteilt wurde. 1975 hatte die Firma Aktien der Daimler-Benz AG für 1,9 Milliarden DM an die Deutsche Bank verkauft. Sie beantragte beim Bundeswirtschaftsministerium für den Erlös Steuerbefreiung nach Paragraf 6b des Einkommensteuergesetzes, da die Summe für „volkswirtschaftlich förderungswürdige Re-Investitionen“ verwandt werden sollte. Der zuständige Minister Hans Friderichs und dessen Nachfolger Graf Lambsdorff, beid

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