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Hannover: So oft ging der Ordnungsdienst 2023 gegen aggressive Bettler vor

Der Sicherheitsbericht für die Landeshauptstadt Hannover ist da. Die darin veröffentlichte Jahresbilanz des Ordnungsamts gibt Aufschluss über die Verstöße der Bürger. Auf dem Gehweg geparkte Autos, pöbelnde Betrunkene und aggressive Bettler: Der Ordnungsdienst Hannover hatte auch im vergangenen Jahr einiges zu tun. In einigen Bereichen wurden Verstöße deutlich häufiger geahndet als in den Vorjahren. Das geht aus der Jahresbilanz des städtischen Ordnungsdienstes hervor, der im Rahmen des Sicherheitsberichtes für das Jahr 2023 von Polizei, Stadt und Abfallentsorger Aha veröffentlicht wurde. Der Ordnungsdienst war demnach besonders in der Innenstadt aktiv. Im Vergleich zu den Jahren 2021 und 2022 sprach er hier verstärkt Sanktionen aus. So stieg etwa die Zahl der erteilten Platzverweise gegenüber trinkenden und aggressiv bettelnden Personen um mehr als das Doppelte. Über 2.500 Bettler wurden verwarnt Konkret verwarnten die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes 4.410 Personen aus der Trinkerszene mündlich und sprachen gegenüber 1.923 Personen aufgrund der Verstöße einen Platzverweis aus. Außerdem wurden insgesamt 5.635 Verstöße wegen des Schlafens und Lagerns registriert, davon wurden in 3.613 Fällen Sanktionen verhängt. 2.548 Menschen wurden wegen aggressiven Bettelns mündlich verwarnt, 1.967 wurden des Platzes verwiesen. Auch wurden mehr Menschen erwischt, die in der Öffentlichkeit urinierten. Mit 100 Verfahren in diesem Bereich hat sich die Anzahl im Vergleich zum Jahr 2021 verdoppelt. Am Hauptbahnhof sowie am Steintor und am Marstall kontrollierte der Ordnungsdienst gemeinsam mit der Polizei, ob die Bürger sich an die dortigen Waffenverbotszonen halten. Im Rahmen dieser Kontrollen wurden 220 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und zu Anzeige gebracht. Mehr Spielplatzkontrollen, mehr abgeschleppte Autos In den Bezirken außerhalb der Innenstadt stieg vor allem die Zahl der durchgeführten Spielplatzkontrollen, da es vermehrt Hinweise zur missbräuchlichen Nutzung gab. 2.647 mündliche Verwarnungen wurden ausgesprochen, darüber hinaus gab es über 2.000 Platzverweise. Diese Zahl stieg im Vergleich zu 2021 um 160 Prozent. Mit falsch geparkten Autos musste sich der städtische Ordnungsdienst besonders häufig auseinandersetzen. Er nahm diesbezüglich 15.535 Ordnungswidrigkeitsanzeigen auf. 286 Fahrzeuge ließ er abschleppen. Hinzu kamen 146.328 Verstöße, die der Verkehrsaußendienst in Hannover aufnahm. In 4.346 Fällen rief er den Abschleppdienst, um eine weitere Gefährdung oder Verkehrsbehinderung zu beseitigen. Das entspricht einer Steigerung von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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