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Österreichs EM-Stürmer Gregoritsch: "Entfernen von rechtem Gedankengut"

Die Fußball-Europameisterschaft findet in Deutschland statt. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um das Turnier. Zum ersten Mal seit der Fußball-WM 2006 rollt der Ball im Rahmen eines internationalen Männerturniers wieder in Deutschland. Mit t-online haben Sie das aktuelle Geschehen jederzeit kompakt im Überblick. Wann spielt Deutschland? Der EM-Spielplan zum Ausdrucken Zwei Deutsche sind dabei : Das ist die t-online-Top-Elf der Vorrunde Ausländische Journalisten mit Kritik: "Die Menschen sollten gewarnt werden" Mittwoch, 3. Juli 2024 Österreich-Stürmer: "Weit entfernen von rechtem Gedankengut" Bundesliga-Profi Michael Gregoritsch hat sich nach dem Achtelfinal-Aus von Österreich bei der Fußball-EM mit klaren Worten gegen rechtes Gedankengut ausgesprochen. "Die Botschaft in ganz Österreich und Europa ist, dass man sich nicht auseinandersetzen soll mit Differenzierung und rechten Gedanken, sondern vereint und stolz und glücklich sein", sagte der Stürmer des SC Freiburg in seinem Turnierfazit nach dem 1:2 (0:1) gegen die Türkei in der ersten K.-o.-Runde. Nach Ansicht des 30-Jährigen habe man bei der EM gesehen, dass alle in Österreich für eine Sache stehen könnten, die gut sei. "Dass wir uns ganz weit entfernen sollten von rechtem Gedankengut und wissen sollten, wie wichtig das ist, dass wir alle gleich sind, dass wir alle für unser Land da sind, dass wir eben für eine Sache so brennen können, die einen so positiven Einfluss hat auf unser Land." Während der EM hatte bereits Österreichs Trainer Ralf Rangnick vor einem politischen Rechtsruck gewarnt. In diesen Zeiten könne Sport und Politik nicht mehr streng getrennt werden, sagte der langjährige Bundesliga-Coach. Bei der EM in Deutschland war es wiederholt zu rechtsextremen Vorfällen gekommen. Dienstag, 2. Juli 2024 Türkei-Spiel: Leipziger Polizei in Alarmbereitschaft Vor dem Achtelfinale der Türkei gegen Österreich am Dienstagabend in Leipzig (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online) ist die Polizei in der sächsischen Stadt alarmiert. Die "Bild"-Zeitung berichtet, im Vorfeld der Partie seien etwa 4.000 türkische Anhänger zu einem Fan-Marsch Richtung Stadion aufgebrochen, dabei sei Pyrotechnik gezündet worden. Anweisungen der Polizei, das Abbrennen zu unterlassen, sei nicht nachgekommen worden. Auf der anderen Seite seien 8.000 Österreicher zu einem eigenen Fan-Marsch gestartet. Die Einsatzkräfte seien in Alarmbereitschaft: "Wenn Österreich gegen die Türkei spielt, kommt ein großes Fanpotenzial zusammen", wird Sachens Innenminister Armin Schuster in der "Bild"-Zeitung zitiert. In der Nacht seien vor dem österreichischen Mannschaftshotel Feuerwerkskörper gezündet worden – möglicherweise ein Störmanöver türkischer Anhänger. Ein entsprechendes Video werde derzeit von der Leipziger Polizei geprüft. Schuster hält weitere Vorkommnisse auch beim Spiel für möglich: "Je nachdem, wie das Spiel ausgeht, muss man auch mit einem Platzsturm rechnen. Wir bieten alles im Hintergrund auf, was wir haben, nach außen hin wird es ein Fanfest werden." Polizei Dortmund: Stadionkletterer muss eventuell Einsatzkosten zahlen Der Stadionkletterer von Dortmund muss für den durch ihn ausgelösten Polizeieinsatz eventuell bezahlen. Möglich macht das eine Gebührenordnung, die das Land Nordrhein-Westfalen erst im vergangenen Sommer eingeführt hatte. "Das Polizeipräsidium Dortmund prüft aktuell, ob in diesem Fall Kosten berechnet werden können", so ein Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. NRW-Innenminister Herbert Reul findet das konsequent. Während des deutschen Achtelfinales bei der Fußball-EM gegen Dänemark (2:0) war am Samstagabend ein Mann aus Osnabrück unter dem Dach des Dortmunder Stadions gesichtet worden. Die Polizei überwachte ihn bis Spielende, schließlich holte ein Spezialeinsatzkommando den 21-Jährigen aus der Dachkonstruktion. Am Tag nach dem Vorfall hatte die Polizei mitgeteilt, dass der junge Mann "wie bereits an anderen Orten in Deutschland" auf dem Dach des Stadions Fotos aufnehmen wollte. "Zu keinem Zeitpunkt bestand für andere Menschen im Stadion eine Gefahr. Die Dortmunder Polizei schließt derzeit eine politische Motivation aus", so die Ermittler. Konkrete Auswirkungen auf den Spielablauf oder die Abreise nach der Partie hatten die Ereignisse nicht. Politiker stichelt gegen England Die Rivalität zwischen den Nachbarn England und Schottland ist groß – und wird auch von Politikern gepflegt. Mit einem Post auf der Plattform X machte nun der schottische Spitzenpolitiker und Unabhängigkeitsbefürworter Stephen Flynn deutlich, wem seine Sympathien beim bevorstehenden Viertelfinale der Fußball-EM zwischen den "Three Lions" und der Schweiz am Samstag in Düsseldorf gelten. Ein Foto zeigte den Fraktionschef der Schottischen Nationalpartei (SNP) im britischen Parlament mit einer Packung einer bekannten Schweizer Schokolade. "Es gibt nur eine Option zum Frühstück", schrieb der Fan des schottischen Erstligisten Dundee United und postete die Schweizer Flagge sowie ein Berg-Emoji dazu. Die SNP, die in Schottland die Regionalregierung führt, tritt für eine Unabhängigkeit von Großbritannien und die Rückkehr in die EU ein. Mit dem Post reagierte der 35-Jährige auf Vorwürfe eines konservativen Kolumnisten. Andrew Pierce kritisierte, dass Flynn in TV-Interviews nicht der englischen Nationalmannschaft Glück gewünscht hatte. Flynn war selbst während der EM in Deutschland gewesen und hatte sich im traditionellen Kilt am Rande des Eröffnungsspiels gemeinsam mit schottischen Fans in München gezeigt. Spanien-Vorbereitung ohne DFB-Star Julian Nagelsmann hat zum Auftakt der Vorbereitung auf das EM-Viertelfinale gegen Turnierfavorit Spanien auf Emre Can verzichten müssen. Der Dortmunder Mittelfeldspieler übte am Dienstag wegen leichter muskulärer Beschwerden individuell – eine Vorsichtsmaßnahme, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitteilte. Damit hatte der Bundestrainer beim Training im EM-Quartier in Herzogenaurach 25 seiner 26 Nationalspieler zur Verfügung. Auch die zuletzt leicht angeschlagenen Manuel Neuer , Antonio Rüdiger oder Pascal Groß standen auf dem Platz. Frankreich-Nationalspieler ruft zur Wahl auf: "Bin enttäuscht" Nach dem Rechtsruck in der französischen Politik hat sich Nationalspieler Jules Koundé dem Wahlaufruf seiner Mitspieler mit emotionalen Worten angeschlossen. "Ich bin sehr enttäuscht, welche Richtung unser Land einschlägt. Es hat eine Partei sehr viel Unterstützung bekommen, die gegen unsere Werte handelt", klagte der Außenverteidiger vom FC Barcelona nach dem Sieg im EM-Achtelfinale gegen Belgien (1:0) in Düsseldorf. Präsident Emmanuel Macron hatte nach dem Rechtsruck bei den Europawahlen das Parlament aufgelöst und Neuwahlen angesetzt. In der ersten Runde wurde der rechtspopulistische Rassemblement National zur stärksten Partei. "Sie wollen Gräben in der Gesellschaft ziehen", sagte Koundé, der als Spieler des Spiels in der Pressekonferenz sprach. "Ich hoffe, dass diejenigen, die nicht wählen waren, beim zweiten Wahlgang an die Urne gehen, damit der Rassemblement National nicht durchkommt." Kritik an Trainer Tedesco nach Belgiens Aus Die Zukunft von Domenico Tedesco als Nationaltrainer Belgiens steht nicht zur Debatte, der Gegenwind für den 38-Jährigen nach dem Achtelfinal-Aus bei der Fußball-EM nimmt aber zu. Vor allem frühere belgische Nationalspieler meldeten sich nach dem 0:1 gegen Frankreich kritisch zu Wort. "Ich zweifle an der Zukunft mit Tedesco", schrieb Marc Degryse in "Het Laatste Nieuws": "Seine Entscheidungen waren zu umständlich, er hat es nicht einfach gehalten. Aber er hat auch im Auftreten nicht gepunktet." Auch der frühere Nationaltrainer René Vandereycken wetterte in "Het Nieuwsblad" über die Spielerauswahl Tedescos für die Europameisterschaft : "Die Auswahl von Witsel und Meunier war falsch. Und wie viele Bälle hat Charles De Ketelaere in seinen fünf Minuten getroffen?" Der Vertrag des früheren Bundesligatrainers Tedesco mit dem belgischen Verband läuft noch bis zur WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Nach Medienberichten gibt es beim Verband keine Bestrebungen, sich vom Deutsch-Italiener zu trennen. Montag, 1. Juli 2024 "Unvergesslich": Gelsenkirchen legt gegen Kritik nach Trotz anfänglicher Ausschreitungen und Transportproblemen sowie der Geringschätzung durch ausländische Fußballfans hat die Stadt Gelsenkirchen nach dem vierten und letzten EM-Spiel in der Arena eine positive Bilanz gezogen. Alle Beteiligten "haben rund um die Uhr gearbeitet und alles dafür getan, um den Gästen aus Europa und der Welt ein unvergessliches Fußballfest zu bereiten", erklärte Oberbürgermeisterin Karin Welge. Nach ihrer ausdrücklichen Ansicht wären die 1.600 Volunteers für insgesamt 370.000 Besucher das "freundliche Gesicht der Stadt" gewesen. Welge lobte außerdem nach den Schwierigkeiten beim ersten EM-Match in der Schalker Arena zwischen England und Serbien das gemeinsame Fehlermanagement von Behörden und Einsatzkräften. "Bei einem solchen Großereignis kann nicht von Beginn alles glatt laufen. Aber wir haben die Probleme rasch erkannt und sofort gegengesteuert", erklärte die Verwaltungschefin. Auch ihr zuständiger Stellvertreter Luidger Wolterhoff bewertete die Nachbesserungen als Erfolg. "Alle Maßnahmen haben gegriffen und für einen reibungslosen Ablauf bei den drei weiteren Spielen gesorgt", erklärte der Stadtdirektor. Rund um das Duell zwischen England und Serbien hatten zunächst Krawalle durch Anhänger des Balkan-Teams sowie nach Spielschluss zu wenige Transportmittel für die Fans der Heimat von Zweitligist Schalke 04 Negativschlagzeilen eingebrockt. Enttäuschte britische Fans stempelten die Stadt außerdem im Vergleich mit anderen EM-Spielorten in den sozialen Medien als "Drecksloch" ab. In weiteren Vorrundenbegegnungen trafen in Gelsenkirchen auch Spanien und Titelverteidiger Italien sowie Portugal und Georgien und in einem Achtelfinale erneut England sowie die Slowakei aufeinander. Mbappé fürchtet, "Zielscheibe" von Belgien zu sein Im ersten Gruppenspiel gegen Österreich hat sich Kylian Mbappé bei einem Zweikampf die Nase gebrochen. Anschließend bekam er eine Schutzmaske angefertigt, die er auch bei den Spielen trägt. Dennoch fürchtet der Kapitän von "Les Bleus" vor dem Achtelfinalduell mit Belgien (Montag, 18 Uhr im t-online-Liveticker) gezielte Angriffe auf seine Schwachstelle im Gesicht von seinen Gegenspielern. "Ich denke, wenn man mit einer gebrochenen Nase spielt und noch nicht operiert worden ist, ist man eine Zielscheibe", sagte er am Sonntag auf einer Pressekonferenz. Für den Erfolg mit der "Equipe Tricolore" nimmt er mögliche Schmerzen jedoch in Kauf: "Ich bin bereit, alles für dieses Trikot zu geben und Frankreich zu helfen, so weit wie möglich zu kommen. Wenn das bedeutet, dass mir jemand auf die Nase haut, dann soll es so sein. Sie ist bereits gebrochen," so Mbappé. An die Maske hat er sich nach eigener Auskunft aber noch nicht gewöhnt, bezeichnet sie als "lästig". Ex-Trainer Capello kritisiert Spalletti Nach der blamablen Leistung beim EM-Aus im Achtelfinale gegen die Schweiz wächst in Italien die Kritik an Fußball-Nationaltrainer Luciano Spalletti. Der langjährige Trainer Fabio Capello wirft dem 65-Jährigen vor, "überheblich" in das Turnier gegangen zu sein und sich nicht auf die Besonderheiten des Amts als Nationaltrainer eingestellt zu haben. Spalletti habe "nicht wie ein Auswahltrainer, sondern wie ein Klubcoach gedacht", sagte Capelleo der "Gazzetta dello Sport". "Das sind zwei verschiedene Berufe." Für die Leistung beim 0:2 im Achtelfinale in Berlin habe er sich "ein wenig geschämt", sagte der frühere Nationaltrainer Englands und Russlands. Spalletti habe es nicht geschafft, sich bei seinen Überlegungen an die vorhandenen Spieler anzupassen und ein Teamgefühl zu erzeugen. "Die erste Aufgabe eines Nationaltrainers ist es, einen gemeinsamen Geist zu schaffen, der existenziell ist, wenn es darum geht, einen Meter mehr zu machen, um dem Teamkollegen zu helfen", sagte Capello. "Ich habe nur wenige italienische Spieler gesehen, die diesen zusätzlichen Lauf gemacht haben, diesen entscheidenden Schritt." Spalletti hatte erklärt, im Amt bleiben zu wollen. Er hatte im September 2023 einen Vertrag bis zur WM 2026 unterschrieben und war als Meistercoach der SSC Neapel zum Verband gewechselt. Verbandspräsident Gabriele Gravina hatte ihm erneut das Vertrauen ausgesprochen. Capello sieht diese Entscheidungen kritisch. "Ich bin nicht optimistisch, was die Zukunft angeht", urteilte der 78-Jährige. "Ich habe den Verdacht, dass Luciano ein hervorragender Coach ist, aber dass er sich als Nationaltrainer enorm verbessern muss." Dank Spanien und England: Neue TV-Rekorde Die Zahl der TV-Zuschauer steigt nach der Vorrunde der Fußball-Europameisterschaft weiter an. Das 4:1 der spanischen Nationalmannschaft im Achtelfinale gegen Georgien sahen am Sonntagabend durchschnittlich 14,318 Millionen Menschen bei der ARD . Die Sendung kam nach Angaben der AGF Videoforschung auf einen Marktanteil von 50,9 Prozent. Es war die bisher erfolgreichste EM-Übertragung ohne deutsche Beteiligung. Bereits der Sieg der englischen Mannschaft gegen die Slowakei am späten Sonntagnachmittag hatte den Bestwert der Vorrunde beim Spiel Spanien gegen Italien (13,042 Millionen) getoppt. Das 2:1 in der Verlängerung schauten ab 18 Uhr im Schnitt 13,386 Millionen. Das ZDF erreichte damit einen Marktanteil von 52,3 Prozent. Nicht eingerechnet in die Zahlen sind Fans, die Spiele beim Public Viewing, im Internet oder bei der Telekom gesehen haben. Italien gründet Kommission für Nationalelf-Neustart Nach dem blamablen EM-Aus der Azzurri in Deutschland will der italienische Fußballverband (FIGC) einen Neuanfang der Squadra bewerkstelligen. So plant Verbandschef Gabriele Gravina die Einrichtung einer technischen Kommission, die den Verband beraten soll. Der Arbeitsgruppe sollen sechs Spitzenmanager von Serie-A-Klubs angehören, darunter Inter Mailands Präsident Giuseppe Marotta, Sportdirektor Cristiano Giuntoli von Juventus Turin und Umberto Marino von Atalanta Bergamo. Das berichtet die Gazzetta dello Sport. Ziel sei es, die Beziehungen zwischen Klubs und Nationalelf und den Einsatz italienischer Spieler zu fördern. "Wir greifen auf Manager mit viel Erfahrung zurück. Damit wollen wir die Klubs in die Arbeit der Nationale einbinden", sagte der Verbandschef. Gravina ist nach der Pleite der Azzurri im Achtelfinale gegen die Schweiz am Samstag (0:2) unter Druck geraten. Er und Trainer Luciano Spalletti lehnen jedoch einen Rücktritt ab. Sonntag, 30. Juni 2024 Maskenmann Mbappé: "Es ist furchbar" Wenn Frankreich am Montagabend im EM-Achtelfinale auf Belgien trifft, steht Kylian Mbappé wieder mit einer Maske auf dem Platz. Denn sein Nasenbeinbruch aus dem ersten Spiel ist noch nicht verheilt. Mbappé selbst könnte gut darauf verzichten. "Es ist furchtbar, mit einer Maske zu spielen. Ich wechsle sie immer, wenn da irgendetwas ist, was mich stört und nicht so richtig funktioniert", sagte Frankreichs Fußballstar am Sonntagabend bei einer Pressekonferenz. Die eingeschränkte Sicht störe ihn, so Mbappé. "Ich hasse es, es ist wirklich sehr irritierend. Ich habe sie schon fünfmal ausgewechselt." Allerdings könne er weiterhin nicht auf die Maske verzichten. Uefa reagiert nach Stadiondach-Vorfall in Dortmund Die Uefa wird nach dem Stadiondach-Vorfall in Dortmund die Sicherheitsmaßnahmen in allen EM-Stadion weiter überprüfen. Das kündigte der Verband am Sonntag an. Während des deutschen EM-Achtelfinals gegen Dänemark (2:0) war am Samstagabend ein Mann unter das Dach des Dortmunder Stadions geklettert. Konkrete Auswirkungen auf den Spielablauf oder die Abreise nach der Partie hatten die Ereignisse aber nicht. Die Uefa lobte die Polizei und die Spezialkräfte für ihr professionelles Vorgehen. Zudem sei die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Verbänden und Behörden entscheidend dafür gewesen, dass keine Beteiligten zu Schaden kamen, hieß es weiter. So viele TV-Zuschauer sahen das Dänemark-Spiel Der deutsche Viertelfinaleinzug hat erneut für eine hohe TV-Quote gesorgt. Durchschnittlich 23,641 Millionen Menschen sahen im ZDF die Partie des DFB-Teams gegen Dänemark (2:0). Das Zweite erreichte laut AGF Videoforschung einen Marktanteil von 76,8 Prozent. Nicht eingerechnet sind Fans, die das Spiel beim Public Viewing, im Internet oder bei der Telekom gesehen haben. Die Partie ist damit auf Platz drei der Hitliste bei diesem Turnier. Das dritte Vorrundenspiel gegen die Schweiz (1:1) hatten in der ARD 25,566 Millionen Menschen gesehen – bisheriger Höchstwert. Die beiden Siege gegen Ungarn (23,89 Millionen) und Schottland (22,49 Millionen) kamen ebenfalls auf eine hohe Reichweite. Die Werte der drei Gruppenspiele lagen deutlich über den Zahlen der enttäuschenden WM in Katar, damals schied das deutsche Team in der Vorrunde aus. Neuer knackt EM-Einsatzrekord Manuel Neuer hat beim 2:0 gegen Dänemark sein 19. EM-Spiel für die deutsche Nationalmannschaft gemacht. Damit überholt der Torwart Bastian Schweinsteiger, mit dem er sich diesen Rekord bisher geteilt hat. Für Neuer ist die EM 2024 das vierte kontinentale Turnier. Er war bereits bei den Europameisterschaften 2012, 2016 und 2021 dabei. Samstag, 29. Juni 2024 Fanzones in Dortmund und Gelsenkirchen wegen Unwetter geschlossen Blitz, Donner, Regen und Hagel: Die Fanzone in der Nähe des Dortmunder Stadions ist während der Partie Deutschland gegen Dänemark wegen eines Unwetters geschlossen worden. Auf der Leinwand wurden die Anwesenden aufgefordert, das Gelände zu verlassen und nach Hause zu gehen. Auch die Fanzone in Gelsenkirchen wurde kurz darauf wegen des Unwetters geschlossen. Schiedsrichter Michael Oliver schickte aufgrund des Wetters auch beide Mannschaften im benachbarten Stadion vorzeitig in die Kabine und unterbrach das Spiel. "Bin ganz begeistert": Bundeskanzler fiebert mit DFB-Team Olaf Scholz ist beim ersten K.-o.-Rundenspiel der deutschen Nationalmannschaft im Stadion dabei. Vor der Partie in Dortmund gegen Dänemark (ab 21.00 Uhr im Liveticker von t-online) sagte der Bundeskanzler dem ZDF: "Ich fiebere hier vollständig mit und bin ganz begeistert, wie unser Team in die Spiele reingekommen ist", sagte der SPD-Politiker. Er sei "sehr zufrieden" bisher. Im Hinblick auf die Partie gegen Dänemark fügt Scholz hinzu: "Ich wünsche mir, dass wir hier weiterkommen. Eigentlich ist ja alles dafür vorbereitet." Klopp im DFB-Trikot beim Tennisturnier Trainerlegende Jürgen Klopp, der nach der letzten Saison in Liverpool aufgehört hat und erst mal eine Pause einlegen wird, war am Samstag zu Gast beim ATP250-Turnier auf Mallorca. Dort machte er unter anderem Fotos mit den Spielern Alejandro Tabilo und Sebastian Ofner. Selbst Tennislegende Boris Becker war der Besuch von Klopp aufgefallen. Er postete bei Twitter ein Video, versehen mit dem Post: "Wir lieben Jürgen." Klopp selbst zeigte sich gut gelaunt bei dem Turnier. Das Besondere: Er trug ein Deutschland-Trikot. Am Samstagabend spielt die DFB-Elf in Dortmund im Achtelfinale der Heim-EM gegen Dänemark. Jürgen Klopp fiebert auf jeden Fall mit. Wegen Mbappé: Belgien entschuldigt sich nach PR-Flop Der belgische Fußballverband hat sich für ein Video entschuldigt, in dem es darum geht, welcher belgische Spieler Frankreichs Offensiv-Star Kylian Mbappé auf unfaire Art stoppen könnte. Der in den sozialen Medien veröffentlichte Clip sorgte vor dem EM-Achtelfinale zwischen den beiden Ländern am Montag in Düsseldorf für Diskussionen. Inzwischen wurde das Video wieder gelöscht. Darin warf der Komiker Pablo Andres die Frage auf: "Wer wird Mbappé am Schienbein attackieren?" Im Chor sangen der belgische Mittelfeldspieler Amadou Onana und Andres selbst den Namen des Profis vom FC Everton. "Das Video sollte humorvoll sein, aber es wurde missverstanden und wir haben beschlossen, es zu löschen", sagte Pressesprecher Stefan Van Loock der belgischen Tageszeitung "Het Nieuwsblad" und ergänzte: "Wenn sich jemand durch das Video beleidigt fühlt, entschuldigen wir uns dafür." Weltmeister-Coach verrät: "Bayern-Trainer werde ich nie" Didier Deschamps ist eine französische Fußballlegende. Der 55-Jährige wurde sowohl als Trainer wie auch als Spieler Weltmeister. Ein Engagement beim FC Bayern kommt für den Trainer der "Équipe Tricolore" indes nicht infrage. "Bayern-Trainer werde ich nie, weil ich kein Deutsch verstehe", sagte Deschamps im Interview mit der "Sport Bild". Er ist seit 2012 französischer Nationaltrainer. Sein Vertrag läuft noch bis zur Weltmeisterschaft 2026. Kylian Mbappé geht Bowlen in Paderborn Nach der Gruppenphase ist vor der K.-o.-Runde: Kylian Mbappé und die französische Nationalmannschaft haben es ins Achtelfinale der Europameisterschaft geschafft – entgegen fast aller Erwartungen aber nur auf dem zweiten Platz. Bevor es am Montag aber gegen Belgien geht (ab 18 Uhr im Liveticker bei t-online), hat Frankreichs Kapitän seine Freizeit offenbar mit einer anderen Sportart verbracht. Ein Video zeigt den Superstar auf einer Bowlingbahn in Paderborn. Im grauen Nike-Shirt, schwarzer Shorts und schwarzen Schuhen wirft der Neuzugang Real Madrids mit der linken Hand eine Bowlingkugel. Laut einem Bericht der "Neuen Westfälischen" war Mbappé gemeinsam mit Kumpel und Teamkollege Ousmane Dembélé unterwegs. Das EM-Quartier der "Équipe Tricolore" ist in Bad Lippspringe in der Nähe von Paderborn. Zudem soll Mbappé einige Kinder auf der Nebenbahn mit gemeinsamen Fotos glücklich gemacht haben. Auf Anfrage von t-online wollte sich eine Mitarbeiterin der Halle aber nicht äußern. Europameister hört nach Achtelfinale als TV-Experte bei RTL auf Wenn RTL Fußball übertragt, gehört die Stimme von Steffen Freund seit Jahren dazu. Doch jetzt hat die Zusammenarbeit ein Ende. Das Achtelfinale der Schweiz gegen Italien am Samstag ist sein persönliches Finale. Mehr dazu lesen Sie hier. Überraschung in der DFB-Startelf? Im Achtelfinale der Europameisterschaft könnte es gleich zwei Überraschungen in der deutschen Startelf geben. Wie die "Bild" berichtet, soll David Raum den Vortritt auf der linken Abwehrseite vor Maximilian Mittelstädt bekommen. Auch im Sturm soll es eine Veränderung geben. Welche das ist, erfahren Sie hier . Freitag, 28. Juni 2024 Italien muss Abwehr umbauen Italiens Fußball-Nationaltrainer Luciano Spalletti muss seine Defensive im EM-Achtelfinale gegen die Schweiz weiter umbauen. Neben dem bislang überragenden Innenverteidiger Riccardo Calafiori, der gesperrt ist, wird auch Linksverteidiger Federico Dimarco von Inter Mailand in der Partie im Berliner Olympiastadion am Samstag (ab 18 Uhr im Liveticker bei t-online) verletzt fehlen, wie der Trainer am Freitagabend sagte. Auch der Einsatz von Innenverteidiger Alessandro Bastoni (ebenfalls Inter) ist weiter fraglich. Der 25-Jährige habe Fieber, sei aber auf dem Weg der Besserung. "Wir müssen ihn noch bewerten", sagte der 65-Jährige. Dänemark bangt um Einsatz von Eriksen und Delaney Die dänische Nationalmannschaft bangt vor dem EM-Achtelfinale gegen Deutschland am Samstag (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online) in Dortmund um den Einsatz von Führungsspieler Christian Eriksen. Wie Nationalcoach Kasper Hjulmand bestätigte, klagt der Mittelfeldmann von Manchester United und Rekordnationalspieler des EM-Halbfinalisten von 2021 über Magen- und Darmprobleme und hatte deshalb am Morgen auf das Training verzichtet. "Es geht ihm wieder besser. Wir erwarten, dass er morgen spielen kann", sagte Hjulmand. Noch nicht auf dem Weg der Besserung scheint Thomas Delaney zu sein, der unter ähnlichen Problemen wie Eriksen leidet. Ob der ehemalige Bremer und Dortmunder Profi wie angedacht den gesperrten Mittelfeldspieler Morten Hjulmand ersetzen kann, ließ der dänische Coach offen: "Wir haben für jeden Spieler einen Plan B." Gordon mit Blessuren nach Unfall Pfeile werfen klappte für Anthony Gordon deutlich besser als Fahrrad fahren. Problemlos brachte der 23 Jahre alte Stürmer im englischen Trainingscamp das übliche Darts-Duell mit einem Journalisten hinter sich. Ein gemeinsamer Erholungstrip der "Three Lions" auf dem Fahrrad in der Idylle Thüringens in dieser Woche war nicht so glimpflich für Gordon geendet. "Ich bin bergab gefahren und wollte ein Video für meine Familie machen. Plötzlich lag ich auf dem Boden. Ich habe einige Schrammen, aber es ist nicht allzu schmerzhaft", sagte Gordon am Freitag in Blankenhain. Bei dem Unfall hat er am Kinn und an den Armen sichtbare Spuren davongetragen. Offenbar hatte sich der Profi von Newcastle United nicht genau genug mit den Bremsen des Fahrrads beschäftigt. "Die E-Bikes sind deutlich schneller als die normalen Fahrräder. Die Vorderbremse ist normalerweise rechts in England. Darum habe ich die Bremse links gedrückt – ich wurde nicht langsamer, sondern habe abrupt gestoppt", berichtete Gordon, der es ein paar Tage später schon wieder mit Humor nehmen konnte. Matthäus kürt BVB-Star zum EM-Helden Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat in einer RTL-Kolumne schwärmende Worte für BVB-Star Marcel Sabitzer gefunden. "Mein Spieler des Turniers heißt bisher Marcel Sabitzer. Ich habe ihn beim 3:2 der Österreicher gegen Holland live in Berlin gesehen. Seine Geschwindigkeit, Leichtigkeit, seine Raffinesse, wie er seine Mitspieler einsetzt, wie er nach hinten arbeitet, mit welchem Tempo er nach vorne spielt – so habe ich ihn bei Dortmund kaum gesehen", erklärte Matthäus. Sabitzer steche aus einer "beeindruckend spielenden österreichischen Mannschaft heraus". Matthäus weiter: "Sie stehen vor Frankreich und den Niederlanden und waren auch beim 0:1 gegen die Franzosen nicht die schlechtere Mannschaft. Dieses Team funktioniert und setzt um, was Holländer und Franzosen nicht umsetzen: Geschwindigkeit mit und ohne Ball. Das ist der Stil von Ralf Rangnick. Auffällig: Auch die Spieler aus der österreichischen Liga, die international nicht so erfahren sind, überzeugen. Das macht Spaß." DFB-Schiedsrichter darf EM-Achtelfinale pfeifen Felix Zwayer kommt im Achtelfinale zu seinem dritten Einsatz bei dieser Fußball-EM. Der 43-Jährige wird die Partie Rumänien gegen die Niederlande pfeifen, die am kommenden Dienstag stattfindet. Zwayer war zuvor in der Gruppenphase bei den Partien Türkei gegen Portugal (0:3) und Italien gegen Albanien (2:1) zum Einsatz gekommen. Beide Partien blieben ohne größere Zwischenfälle oder Fehler, sodass die Entscheidung der Uefa nachvollziehbar ist. Vor dem Turnier waren jedoch einige Beobachter aus Deutschland überrascht, dass Zwayer den Zuschlag für die EM bekam, da er in Deutschland eher umstritten ist aufgrund von Entscheidungen in der jüngeren Vergangenheit. International scheint sein Ruf ein anderer zu sein. Zweiter deutscher Schiedsrichter beim Turnier ist Daniel Siebert (40), der bislang die Spiele Georgien gegen Tschechien (1:1) und Slowakei gegen Rumänien (1:1) geleitet hatte. Welche Schiedsrichter beim Turnier nicht mehr zum Einsatz kommen, ließ Rosetti offen. England-Star ist zum dritten Mal Papa geworden Offensivstar Phil Foden ist rechtzeitig vor dem nächsten EM-Spiel ins Trainingscamp der Engländer in Blankenhain zurückgekehrt und steht für das Achtelfinale gegen die Slowakei zur Verfügung. "Glückwunsch und herzlich willkommen zurück", schrieb der Verband am Freitag beim Kurznachrichtendienst X zu einem Video, das Foden auf dem Weg zum Trainingsplatz zeigt. Der 24 Jahre alte Foden war für die Geburt des dritten Kindes in die britische Heimat gereist und trainierte am Freitag in der Einheit wieder mit dem Team. Der Profi von Manchester City hatte das EM-Teamquartier der Engländer für eine "drängende Familienangelegenheit" verlassen, wie es zunächst hieß. Nun ist er für einen Einsatz am Sonntag (ab 18 Uhr im Liveticker bei t-online) in Gelsenkirchen gegen die Slowakei bereit. EM-Jungstar schafft Schulabschluss Spaniens Jungstar Lamine Yamal kann sich ab sofort ganz auf die Fußball-EM konzentrieren: Der 16-Jährige hat den spanischen Realschulabschluss (ESO) geschafft. Nach Informationen des Radiosenders Cope erhielt der jüngste Spieler der EM-Geschichte die gute Nachricht am Donnerstag im Teamquartier in Donaueschingen. Yamal hatte zuletzt sogar noch in Deutschland für den Abschluss gebüffelt. "Ich muss meine Hausaufgaben online machen und an den Lehrer schicken", verriet das Offensiv-Juwel des FC Barcelona im Interview mit der Sportzeitung AS. Er "hoffe nicht", dass die Lehrer ihn durchfallen lassen. Yamal besucht in Spanien eine Schule, die mit dem FC Barcelona kooperiert, er lebt im berühmten Fußball-Internat La Masia. Bei der EM kam er in allen drei Vorrundenspielen zum Einsatz, beim 3:0 gegen Kroatien wurde er im Alter von 16 Jahren und 338 Tagen zum jüngsten EM-Spieler der Geschichte – und dank einer Torvorbereitung auch zum jüngsten Vorlagengeber. Donnerstag, 27. Juni 2024 DFB-Star ruft auf Pressekonferenz Lacher hervor Nico Schlotterbeck ist ganz offensichtlich kein Fan von Interviews und Medienauftritten – und rief damit nun einen Lacher hervor. Denn der DFB-Verteidiger nahm am Donnerstag unerwartet auf dem Podium der täglichen Pressekonferenz der Nationalmannschaft Platz und stellte sich den Fragen der Reporter. Ganz freiwillig hat der medienscheue Abwehrspieler das aber offenbar nicht getan: "Wieso ich hier bin? Franzi (DFB-Pressesprecherin Franziska Wülle, Anm. d. Red.) hat mich so ein bisschen dazu gezwungen", erklärte Schlotterbeck mit einem Augenzwinkern. "Sehr gerne mache ich das nicht, aber das ist, glaube ich, part of the job." Er habe eigentlich zuvor angekündigt, nur nach dem EM-Endspiel für ein Interview zur Verfügung zu stehen. "Wenn wir irgendwann nach dem Finale reden, wäre, glaube ich, ganz Deutschland happy darüber." DFB gibt Update zu möglichem Rüdiger-Ausfall Ein Einsatz von Antonio Rüdiger im EM-Achtelfinale gegen Dänemark wird sich erst "kurz vor dem Spiel" am Samstagabend in Dortmund entscheiden. Wie der DFB am Donnerstag nach dem Geheimtraining der Nationalmannschaft in Herzogenaurach mitteilte, befindet sich der Abwehrchef wegen seiner Oberschenkelzerrung weiterhin im "Aufbautraining". Rüdiger werde von den DFB-Medizinern mehrfach täglich behandelt. An der Übungseinheit der Mannschaft auf dem Gelände in Herzogenaurach konnte der 31-Jährige am Donnerstag noch nicht auf dem Platz teilnehmen. Der Innenverteidiger von Real Madrid habe aber "den nächsten Schritt" zur Genesung gemacht, hieß es. Dieses EM-Achtelfinale läuft nicht im Free-TV Sieben der acht Achtelfinalspiele laufen bei der ARD, dem ZDF oder RTL. Doch das Duell der Türkei gegen Österreich läuft nur bei MagentaTV. Welcher Sender welche Partie zeigt und wo Sie das Deutschland-Spiel sehen können, finden Sie hier .

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