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Gislasons alte Party-Nächte: Steak, Bier und «diverse Clubs»

Bei Olympia 1984 in Los Angeles feiert der heutige Handball-Bundestrainer Gislason ausgelassen am Strand von Malibu. Auch seinen Spielern würde der Isländer einen "Kasten Bier" gönnen. Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat während seiner aktiven Zeit als Spieler die ein oder andere wilde Partynacht erlebt. Besonders gern erinnert sich der Isländer an die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles zurück. "Wir sind raus aus dem Dorf, in der Villen-Gegend war überall Party. Die Leute fragten uns: "Was willst du: Steak oder Wurst?" Dann ging es an den Strand nach Malibu. Wir waren bis 5.00 Uhr früh in diversen Clubs", berichtete der 64-Jährige der "Sport Bild". Inzwischen haben sich die Zeiten geändert. An exzessive Feiern während eines Großevents ist heute nicht mehr zu denken. "Wenn Golli (Kapitän Johannes Golla) kommt und sagt: "Hör mal, Trainer, wir wollen gemeinsam zusammensitzen mit einem Kasten Bier", würde ich nie nein sagen - aber danach fragen die Jungs sehr, sehr selten", sagte Gislason und verriet: "In meiner Mannschaft damals bei Tusem Essen gab es einen Aufstand im Bus, wenn da nicht mindestens drei Kisten Bier waren." "Zimmer voll mit Bier" So ausgelassen wie in Los Angeles oder in Essen ging es aber nicht immer zu. Besonders ungern erinnert sich Gislason an die Olympischen Spiele 1988 in Seoul. "Das olympische Dorf war in einem Hochhausgebiet, vom Militär abgeschirmt. Im ganzen Dorf gab es nichts zu tun, gar nichts", sagte der DHB-Coach, der sich damals aber zu helfen wusste: "Gott sei Dank habe ich die Wasserballer von Deutschland getroffen, die waren im nächsten Haus. Die hatten ein Zimmer voll mit Bier. Komplett von oben bis unten voll mit Bier." Die Wettkampfvorbereitung von Juri Knorr und Co. dürfte bei den in diesem Monat beginnenden Spielen in Frankreich deutlich professioneller aussehen. Die DHB-Auswahl will die erste Turnierphase überstehen und ins Viertelfinale einziehen. In der Vorrunde sind Schweden, Japan, Kroatien, Spanien und Slowenien die Gegner.

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