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Wimbledon 2024: Zverev mit nächster Gala – Tennis-Star erreicht dritte Runde

Deutschlands bester Tennisspieler lässt seinem Gegner keine Chance und zieht souverän in die nächste Runde ein. Von Anfang an geht es schnell. Das war eine Demonstration von Alexander Zverev : Der Weltranglistenvierte hat durch ein nie gefährdetes 6:2, 6:1, 6:4 gegen den US-Amerikaner Marcos Giron die 3. Runde von Wimbledon erreicht. Damit hat Zverev wie Jan-Lennard Struff als zweiter Deutscher die Chance aufs Achtelfinale. Während der Sauerländer bereits am Freitag gegen den russischen Spitzenspieler Daniil Medwedew einen Coup für den Sprung unter die letzten 16 braucht, wartet auf Zverev eine weitere lösbare Herausforderung gegen einen seiner Lieblingsgegner. Am Samstag tritt der Weltranglisten-Vierte gegen den Briten Cameron Norrie an, gegen den er bisher alle fünf Vergleiche für sich entschied. "Es tut mir leid, ich muss eure Herzen brechen – oder ich hoffe, ich werde es", sagte er schelmisch ans Publikum gerichtet. Allerdings kam der Hamburger bei den Australian Open zu Saisonbeginn gegen Norrie erst mit einem Sieg im Tiebreak des fünften Satzes weiter. Zudem überzeugte der kommende Zverev-Gegner in der zweiten Runde von Wimbledon, wo er seinen Landsmann und Stuttgart-Sieger Jack Draper in drei Sätzen bezwang. Bei seinem zweiten Auftritt bei der 137. Wimbledon-Auflage wirkte der deutsche Spitzenspieler von Beginn an voll konzentriert. Es ist nicht alltäglich, dass die ersten sieben Punkte allesamt an ihn gingen. Er scheuchte den Weltranglisten-46. Giron über den Rasen. Das erste Break war schon nach dem ersten Spiel geschafft, das zweite folgte zum 5:2. Zwei Tage nach seinem klaren Auftakterfolg schlug der 27-Jährige derart kompromisslos auf, dass der US-Amerikaner oft gar nicht in die Ballwechsel kam. Auch im zweiten Durchgang ließ Zverev dem Konkurrenten keine Chance. Nur der dritte Durchgang gestaltete sich ausgeglichener. Nach seinen schwächeren Wimbledon-Auftritten in den vergangenen Jahren hat sich der Hamburger diesmal vorgenommen, zu verblüffen und seine Antipathie gegen das Rasentennis abzuschütteln. Und er bestätigte sein Vorhaben, dieses Jahr wie ein Titel-Anwärter auftreten zu wollen. Das komplette Match zum Nachlesen im Ticker: Marcos Giron – Alexander Zverev 2:6, 1:6, 4:6 3. Satz, 2:6, 1:6, 4:6 – Alexander Zverev steht in der 3. Runde von Wimbledon. E in toller Stopp zum 30:15, nach einer Giron-Vorhand ins Aus hat er zwei Break- und Matchbälle. Und nutzt direkt den ersten. Der passende Schlusspunkt hinter eine äußerst einseitige Partie, die zu einer Demonstration des Hamburgers wurde. Große Erkenntnisse bieten sich – bis auf Zverevs beeindruckende Stabilität – allerdings nicht, dazu war Giron am Ende ein zu schwacher Gegner. 3. Satz, 2:6, 1:6, 4:5 – Ass Nummer elf zum 30:15, Giron kämpft sich aber noch mal zurück, erzwingt Gleichstand. Und was macht Zverev? Streut Ass Nummer zwölf ein, legt einen Vorhand-Winner hinterher. Jetzt serviert Giron gegen den Matchverlust. 3. Satz, 2:6, 1:6, 4:4 – Giron gleicht noch mal aus. Das ist jetzt ein kurzer Moment im Match, in dem Zverev nicht alles gelingt. Nach einem Rückhand-Fehler hadert er mit sich selbst, schaut zu seiner Box. 3. Satz, 2:6, 1:6, 3:4 – Zverev stellt die Weichen für die 3. Runde: Sein Aufschlagspiel bringt er souverän durch. 3. Satz, 2:6, 1:6, 3:3 – Giron kämpft aufopferungsvoll, rennt, kämpft, erläuft Bälle. Aber was soll er machen, wenn Zverev dann einen Stopp einstreut, den er nicht erreichen kann? Trotzdem schafft er es, in dieser Phase Fehler bei Zverev zu provozieren. 3. Satz, 2:6, 1:6, 2:3 – Zverev lässt seinen Gegner wieder gut laufen, der versucht, jeden Ball zu erreichen. Aber Giron landet auch immer wieder im Netz. Dann leistet sich Zverev bei 30:0 einen Doppelfehler, in den nächsten Ballwechsel kommt Giron besser rein, lässt nun auch den Deutschen laufen – kassiert dann aber einen Vorhand-Cross, den er nicht zurückbringen kann. Und mit dem nächsten Aufschlag-Winner ist Zverevs Service dann durch. 3. Satz, 2:6, 1:6, 2:2 – Es ist nicht so, dass Giron schon komplett aufgesteckt hätte. Er bringt sein Aufschlagspiel durch, ballt danach die Faust. 3. Satz, 2:6, 1:6, 1:2 – Huch. Da verteilt Zverev gleich zwei Geschenke, leistet sich seinen ersten Doppelfehler, trifft dann nur mit dem Rahmen. Aber er kämpft sich zurück, lässt gar nicht erst den Anschein einer Break-Chance für Giron aufkommen. Ein Vorhand-Winner, ein Ass, und das Spiel ist durch. 3. Satz, 2:6, 1:6, 1:1 – Da leistet sich Zverev tatsächlich mal drei Fehler in Folge, ist mit Vor- und Rückhand zu ungenau. Und Giron ist auf auf der Anzeigetafel. 3. Satz, 2:6, 1:6, 0:1 – Zverev macht genau da weiter, wo er im zweiten Satz aufgehört hat: Zu Null bringt er seinen Service durch. 2. Satz, 2:6, 1:6 – Alexander Zverev holt sich auch Satz Nummer zwei in deutlicher Art und Weise. Nach 0:40 holt er sich doch noch das Aufschlagspiel seines Gegners, der weiter einfach kein Mittel findet, überhaupt nicht mal in die Ballwechsel reinkommt. Und sich dann auch noch bittere Fehler leistet. Ein Doppelfehler bei Vorteil Zverev aus Girons Sicht. Das sagt alles. Noch zwei wichtige Zahlen: Bisher hat Zverev 21 Winner geschlagen, 53 Punkte gemacht – Giron nur 8 und 26. Das sind Welten. 2. Satz, 2:6, 1:5 – 5:1 nach nur 50 Minuten: Zverev spielt weiter furios auf und macht so gut wie keine Fehler. Ein Überkopf-Volley zum 40:15, dann ein Ass. Und Giron muss nun gegen den Satzverlust aufschlagen. 2. Satz, 2:6, 1:4 – Doppel-Break auch im zweiten Satz für Zverev. Giron schüttelt den Kopf, weiß nicht, was er noch versuchen soll – denn er versucht viel, auch, weil Zverev ihn dazu zwingt. Aber nichts will klappen. Eine Vorhand bei 0:30 ist zu lang, und der Deutsche hat erneut die Chance zum Break. Den ersten wehrt Giron noch ab, hat dann mal ein Erfolgserlebnis mit einem schönen Rückhand-Volley in die Ecke, den Zverev nicht mehr erreichen kann. Dann aber setzt Zverev seinen Gegner mit einem guten Rückhand-Return wieder unter Druck – und Giron landet nur im Netz. 2. Satz, 2:6, 1:3 – Das ist hier jetzt wirklich einseitig: Ein Rückhand-Volley, ein Ass zum 40:0 – da kommt Giron einfach nicht mit. Der nächste erzwungene Vorhand-Fehler, und Zverev stellt auf 3:1. 2. Satz, 2:6, 1:2 – Nächstes Break: Ein ganz starker Return von Zverev bei 0:30 überrascht Giron komplett. Der scheint beeindruckt, legt darauf eine Vorhand ins Aus. Er ist sichtlich beeindruckt, Zverev bleibt dran, forciert den nächsten Vorhand-Fehler und holt sich das Aufschlagspiel seines Gegners. 2. Satz, 2:6, 1:1 – Immer wieder peitscht Zverev seinen Aufschlag über das Netz, Giron müht sich, kann aber gleich drei Service-Winner in Folge nicht verhindern. Dann legt er eine Vorhand ins Aus. 2. Satz, 2:6, 1:0 – Giron zeigt aber: Er steckt noch lange nicht auf. Er versucht es mit seinem Aufschlag, kämpft sich zurück – und schließt den ersten Punkt mit einem Ass ab. Ein Zeichen vom US-Amerikaner. 1. Satz, 2:6 – Alexander Zverev gewinnt den ersten Satz. Und das in dominanter Art und Weise. Der Weltranglistenvierte lässt hier bisher keine Zweifel an den Kräfteverhältnissen aufkommen. Nach nur 26 Minuten hat er die ersten Satzbälle, setzt ein Ass ganz nach Außen auf die Linie und schließt Satz eins damit ab. Giron hat dabei gar nicht viele Fehler gemacht – Zverev war nur einfach zu gut. 1. Satz, 2:5 – Nächstes Break für den Deutschen: Mit dem nächsten Rückhand-Cross stellt er auf 30:0, hat dann Pech bei einer Challenge. Mit einer Vorhand gleicht Giron aus. Aber Zverev lässt sich nicht beirren, baut mit einem Return Druck auf, provoziert den nächsten Fehler und hat Breakball. Direkt den ersten nutzt er mit einem tollen Rückhand-Cross (Überraschung), auf den Giron wieder nicht reagieren kann. Jetzt schlägt er zum Satzgewinn auf. 1. Satz, 2:4 – Ass Nummer drei, dann ein Rückhand-Cross und ein Service-Winner: Alexander Zverev hat hier gerade alles im Griff. 1. Satz, 2:3 – Das macht Giron bei eigenem Aufschlag gut: Er lässt Zverev viel laufen, zwingt ihn, zu reagieren, statt zu agieren. Trotzdem hält der Deutsche mit, es entstehen die ersten längeren Ballwechsel. Hier mit besserem Ausgang für Zverev. 1. Satz, 1:3 – Der Aufschlag sitzt bei Zverev, und auch bei einem guten Return von Giron direkt vor seine Füße kontert er stark, punktet mit einem Rückhand-Volley. Mit einem Ass schließt er seinen Service ab. 1. Satz, 1:2 – Das geht hier doch sehr schnell. Giron punktet mit seinem Service zu Null. 1. Satz, 0:2 – Nach sieben Punkten in Folge für Zverev bringt sich der US-Amerikaner mal wieder auf die Anzeigetafel. Es bringt nichts, der Hamburger setzt sein erstes Aufschlagspiel dann souverän durch. 1. Satz, 0:1 – Direkt das erste Break, ein Top-Start für Zverev: Ein Rückhand-Longline, der direkt das Publikum ins Staunen versetzt, dann ist Giron zu lang, landet darauf mit einer Vorhand im Netz, und der Deutsche hat drei Breakchancen. Direkt die erste nutzt er. Er verschärft in den richtigen Momenten das Tempo, eine Vorhand kann Giron nur ins Aus zurückbringen. Vor dem Match – Zverev hat den Münzwurf beim Stuhl-Schiedsrichter gewonnen. Er wird zuerst returnieren, so seine Entscheidung. Vor dem Match – Giron und Zverev haben den Rasen betreten. Gleich geht es los. Vor dem Match – Nach dem Auftaktsieg erklärte Zverev: "Ich habe über die Jahre so meine Probleme hier gehabt. Aber ich fühle mich jetzt anders. Früher habe ich aus irgendeinem Grund immer gesagt, dass ich Rasenplätze nicht mag. Jetzt habe ich entschieden, dass ich sie liebe." Wird das auch gegen Giron zu sehen sein? Vor dem Match – Es ist das Duell zwischen der Nummer 4 (Zverev) und der Nummer 46 (Giron) der Welt. Das bisher einzige Aufeinandertreffen der beiden gewann Zverev – mit 3:1-Sätzen bei den Australian Open 2021. Entsprechend geht der Deutsche auch diesmal als Favorit in die Partie.

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