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Marianne Rosenberg: Schlagersängerin kritisiert DSDS

Vor rund zehn Jahren nahm Marianne Rosenberg Platz in der DSDS-Jury. Heute blickt die Schlagersängerin auf diese Zeit kritisch zurück. Am 4. Juli war Schlagerstar Marianne Rosenberg in der Sendung von Ina Müller zu Gast und sprach bei "Inas Nacht" auch über ihre lange und erfolgreiche Karriere als Musikerin. Dabei kam sie explizit auf eine bestimmte Zeit zu sprechen: Vor rund zehn Jahre saß die heute 69-Jährige neben Poptitan Dieter Bohlen in der Jury von "Deutschland sucht den Superstar". An diese Episode ihres Lebens hat sie jedoch nicht nur positive Erinnerungen. "Bohlen hat mich nicht reingequatscht, RTL hat mich bestochen. Die haben sehr gut gezahlt", sagt die Sängerin und stimmt kritische Töne an: "RTL hat gesagt, die wollen das Format ändern. Sie wussten ja, dass ich gesagt habe: 'DSDS ist eine Menschenverwertungsmaschine.' Sie wusste also, ich war ein Feind. Was macht der Kapitalismus in diesem Falle? Er besticht den Feind und holt ihn in die eigenen Reihen." Marianne Rosenberg mutmaßt, die Produktion habe sich erhofft, dass es seriöser werde, wenn sie in der Jury sitzt. "Ich war naiv" Damals hätte sie falsche Hoffnungen an die Castingshow gehabt, erinnert sich Marianne Rosenberg. "Ich habe mich reingesteigert, naiv wie ich bin. Ich habe mich wirklich um diese Talente bemüht und gekümmert. Ich fand wirklich, dass junge Leute dabei waren, die wirklich was konnten", so Rosenberg. Sie habe erst später gemerkt, dass es dort eigentlich niemandem um die Menschen an sich ging. "Ich war naiv, muss ich sagen." Marianne Rosenberg startete ihre musikalische Karriere im Alter von 14 Jahren, nachdem sie einen Talentwettbewerb gewonnen hatte. Wenige Jahre später gelang ihr der absolute Durchbruch, mit Liedern wie "Er gehört zu mir", "Ich bin wie du" oder "Lieder der Nacht" schrieb sie Musikgeschichte. Bis heute zählt sie zu den erfolgreichsten Musikerinnen der Siebzigerjahre.

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