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Faeser: «Wenige sicherheitsrelevante Vorfälle» bei EM

Die EM steht kurz vor dem Abschluss. Innenministerin Nancy Faeser zieht ein vorläufiges Fazit zur Sicherheit. Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist kurz vor dem Abschluss mit dem bisherigen Verlauf der Fußball-EM zufrieden. "Für ein Sportereignis dieser Größe hat es bisher nur wenige sicherheitsrelevante Vorfälle gegeben", resümierte die SPD-Politikerin vor dem Endspiel am Sonntag. Faeser dankte den Tausenden ehrenamtlichen Helfern und Einsatzkräften für die Sicherheit rund um das Turnier. Sie hätten einen großen Beitrag dazu geleistet, dass die EM bisher so gut verlaufe. "Vor allem die Polizeien der Länder, aber auch unsere Bundespolizei tragen entschieden dazu bei, dass wir bisher ein überwiegend friedliches Turnier erlebt haben", lobte Faeser. Die hohe Polizeipräsenz zahle sich aus. Oberste Priorität habe weiterhin die Sicherheit. "Wir werden für das Finale und bis dahin nochmal alle Kräfte bündeln", kündigte sie an. Siebeneinhalb Millionen Fans in Deutschland Rund siebeneinhalb Millionen Menschen waren laut Faeser bisher in den Stadien und Fanzonen zu Gast in Deutschland. "Ich hoffe, dass diese bisher so tolle EM in unserem Land einen friedlichen Abschluss findet, bei dem der Sport und das Miteinander weiterhin im Fokus stehen", sagte Faeser. Während der EM war es mehrmals zu öffentlichkeitswirksamen Zwischenfällen gekommen. Beim Eröffnungsspiel in München hatte sich ein Webvideoproduzent in einem Kostüm des Maskottchens "Albärt" und mit gefälschter Akkreditierung eingeschlichen. Beim deutschen Achtelfinale gegen Dänemark war ein sogenannter Roofer unter das Dach des Dortmunder Stadions geklettert, wahrscheinlich um besondere Fotos zu machen. Opfer gab es zwar nicht, aber dafür wurde die Frage debattiert, was passiert wäre, wenn andere Menschen die Sicherheitslücken ausgenutzt hätten. Im Finale der EM treffen am Sonntag im Berliner Olympiastadion Deutschland-Bezwinger Spanien und England aufeinander.

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