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Museumssammlungen belegen: Mitteleuropa war vor 15 Millionen Jahren ein globaler Biodiversitätshotspot

Museumssammlungen belegen: Mitteleuropa war vor 15 Millionen Jahren ein globaler Biodiversitätshotspot

Die Sammlungen der Naturhistorischen Museen sind einzigartige Archive der Evolution. Sie erlauben einen Blick weit in die geologische Vergangenheit. Schalen von Meeresschnecken sind besonders häufige Fossilien und eignen sich gut dazu, Klimageschichte und ehemalige Meeresverbreitungen zu rekonstruieren. Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Mathias Harzhauser (NHM Wien) hat sich den Meeresschnecken des sogenannten Paratethys-Meeres gewidmet, das vor 35 bis 11 Millionen Jahren weite Teile von Mittel- und Südosteuropa bedeckte. Anhand von über 800 Arten fossiler Meeresschnecken von rund hundert Fundpunkten verfolgten die Paläontologen nun die Geschichte dieses Meeres und stießen dabei auf eine unerwartete Vielfalt.

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