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Britische Regierung will Fußball-Behörde einführen

Finanzielle Nachhaltigkeit, Beteiligung der Fans und die Verhinderung einer Super League - das sind die Ziele eines Gesetzes, das die neue britische Regierung einführen will. Die neue britische Regierung will eine unabhängige Behörde zur Überwachung des Fußballs einführen. Pläne für einen sogenannten Fußball-Regulator gab es schon unter der konservativen Vorgängerregierung, nun will die regierende Labour-Partei sie in die Tat umsetzen. König Charles III. kündigte am Mittwoch in seiner Thronrede bei der traditionellen Eröffnung des Parlaments einen entsprechenden Gesetzesvorschlag an. Finanzielle Nachhaltigkeit als wichtigstes Ziel Die Behörde soll vor allem sicherstellen, dass Fußballvereine finanziell nachhaltig geführt werden und Fans stärker beteiligen müssen. Die Clubs sollen in Zukunft Lizenzauflagen unterliegen, die der Regulator festlegt. Die Behörde soll zudem einen "fairen Geldfluss" zwischen der Premier League und der zweitklassigen EFL durchsetzen, falls sich die Ligen nicht untereinander einigen. Verhandlungen über zusätzliche Mittel für die EFL liegen derzeit auf Eis. Verhinderung der umstrittenen Super League Der Gesetzesentwurf sieht außerdem vor, einen neuen Eignungstest für potenzielle Club-Inhaber einzuführen, bevor sie einen Verein übernehmen dürfen. Zudem sollen Vereine verpflichtet werden, ihre Fans einzubeziehen und die Zustimmung einzuholen, wenn etwa das Logo, die Farbe des Trikots oder der Clubname geändert werden soll. Vor einem Umzug oder dem Verkauf eines Stadions muss die Behörde zustimmen. Auch die Teilnahme an der umstrittenen Super League soll verhindert werden.

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