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Rückblick | Deutschland im Kalten Krieg: Dialog zwischen Helmut Kohl und Erich Honecker

Als 1983 die Kriegsgefahr steigt, bemühen sich sowohl Erich Honecker in Ostberlin als auch Helmut Kohl in Bonn um Diplomatie in der Abwendung des Ernstfalls. Der Blick zurück zeigt, warum Dialog einem Aufrüsten um jeden Preis überlegen ist
Deutschland im Kalten Krieg: Dialog zwischen Helmut Kohl und Erich Honecker

Die Begegnung ist nicht als deutsch-deutscher Gipfel apostrophiert, als sich Helmut Kohl und Erich Honecker Mitte März 1986 in Stockholm am Rande der Trauerfeier für den ermordeten Premier Olof Palme treffen. Gerade sind ihre Staaten einmal mehr zu Stationierungsorten der Hauptalliierten geworden.

Nachdem ab 1983 auf bundesdeutschem Territorium US-Mittelstreckenraketen – sowohl Marschflugkörper als auch Pershing II – disloziert worden sind, reagiert die Sowjetunion auf DDR-Gebiet mit Kurzstreckenraketen der Typen SS 4 und SS 5. Damit besteht mehr denn je die Gefahr, dass beide deutsche Staaten zum nuklearen Gefechtsfeld und in Teilen oder ganz ausgelöscht werden.

Weder Kohl noch Honecker wollen sich aus ihren Bündnisloyalitäten lösen, aber sehen

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