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Max am Stockerl

Maximilian Steinlechner wird bei den Euram Bank Open erst im Finish noch abgehängt, fährt als 3. im GC Adamstal aber das klar beste Ergebnis eines Österreichers beim Challenge Tour Heimspiel ein und darf so auch kommende Woche in Nordirland wieder abschlagen. Maximilian Steinlechner lieferte bisher beim Heimspiel im GC Adamstal eine große Show ab, denn […]

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Maximilian Steinlechner wird bei den Euram Bank Open erst im Finish noch abgehängt, fährt als 3. im GC Adamstal aber das klar beste Ergebnis eines Österreichers beim Challenge Tour Heimspiel ein und darf so auch kommende Woche in Nordirland wieder abschlagen.

Maximilian Steinlechner lieferte bisher beim Heimspiel im GC Adamstal eine große Show ab, denn der 24-jährige stürmte nach Runden von 68 (-2) und 65 (-5) Schlägen nicht nur als einziger Österreicher über die Cutlinie, sondern mischte sogar im Spitzenfeld mit. Am Moving Day packte der Tiroler dann die nächste 65 (-5) aus, marschierte so bis auf den geteilten 2. Rang nach vor und startet so im Schlussflight in den Finaltag. Am Sonntag wird er nun mit Sicherheit versuchen sofort Druck auf Frank Kennedy (ENG) an der Spitze aufzubauen um den zwei Schläge großen Rückstand wettmachen zu können.

Zum ersten Mal auf der Challenge Tour im Finalflight beruhigt der ehemalige NC State-Student mit anfänglichen Pars vorerst souverän die Nerven. Zwar wollen auch danach noch keine Birdieputts fallen, der Rückstand zur Spitze bleibt jedoch weiterhin unverändert, womit Max nach wie vor voll um den Sieg mitmischt. Am Par 3 der 6 ist es dann aber soweit, denn nach starkem Tee Shot bringt er auch den Putter erstmals auf Temperatur und schließt mit dem ersten Birdie bis auf einen Schlag zu den Spitzenreitern auf.

Max SteinlechnerNachdem er sich auf der 9 von Bunker zu Bunker arbeitet wird der Puls zwar zwischenzeitlich etwas schneller, Max kratzt aber noch das Par und biegt so bei 1 unter Par auf die letzten neun Löcher ab. Dort erwischt es ihn dann jedoch auf der 11 schließlich mit dem ersten Bogey. Dieses kostet ihm zwar das Minus, bei derzeit zwei Schlägen Rückstand auf Kennedy mischt er aber nach wie vor voll im Titelgeschehen mit.

Max wird erst im Finish abgehängt

Nach längerer Warterei in der 13. Teebox zieht dann der schwierige Abschlag zu weit nach links und verschwindet schließlich im Biotop, was im nächsten Schlagverlust mündet und bei Max erstmals sogar ein Plus als Vorzeichen aufleuchten lässt. Am letzten Par 5 holt er sich dann aber nach einem starken Chip und einem gefühlvollen Putt sein zweites Birdie ab und gleicht so vor den letzten Löchern sein Score wieder aus. Da Kennedy parallel dazu die Riesenchance aufs Birdie verstreichen lässt, nimmt er die letzten drei Löcher sogar nur noch mit einem Schlag Rückstand auf den Engländer in Angriff.

Auf der 17 nimmt er dann Risiko, schlägt sein Holz vom Abschlag jedoch in den Fairwaybunker und findet von dort aus nur das nächste Sandhindernis vor dem Grün. Am Ende brummt er sich so kurz vor Schluss ein weiteres Bogey auf und da Kennedy das Par notiert, fehlen ihm plötzlich zwei Schläge auf den jungen Engländer. Stark kratzt er dann zwar auf der 18 nach verzogenem Abschlag noch das Par, muss dem 18-jährigen Kennedy schließlich aber zum Sieg gratulieren.

Max SteinlechnerMit Rang 3 fährt Max jedoch das klar beste Ergebnis eines Österreichers überhaupt in Adamstal ein und darf darüber hinaus auch nächste Woche in Nordirland weiter auf der Challenge Tour spielen, wo auch Timon Baltl wieder zu Hölzern und Eisen greifen wird.

Nordirland als willkommene Chance

„Hätte mir wer vor der Woche gesagt, dass ich 3. werde, ich hätt es sofort unterschrieben und nehme das natürlich gern mit. Ehrlicherweise muss ich schon sagen, dass ich heute nicht so viele Birdiechancen hatte und es eigentlich ganz gut zusammengehalten hab. Von daher kann ich nicht unzufrieden sein. Wenn ich die Runde so durchgehe, dann waren einige gute Putts und Up & Downs dabei. Klar, hätte der Abschlag auf der 13 nicht ins Biotop kicken müssen und der auf der 17 nicht in den Bunker kullern müssen, aber sowas hat man auf jeder Runde“, so Steinlechner, der seinen bislang größten Preisgeldscheck der Karriere aus Adamstal mitnimmt.

Abschließend fügt er noch hinzu: „Ich freu mich natürlich, dass ich jetzt auch in Nordirland spielen kann und werde die Chance auch wahrnehmen, denn in meiner Situation sind das Chancen, die man nicht auslassen darf. Ich werde aber wohl erst am Dienstag fliegen, denn die letzten Wochen waren schon ziemlich hart. Ich hab erst Alps Tour gespielt und jetzt die Wanderung vier Tage lang bei 30 Grad war auch nicht ohne. Ich werde jetzt ein wenig chillen und erholen und dann geht’s am Dienstag nach Nordirland rauf.“

Leaderboard Euram Bank Open

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