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«Kein Olympia-Tourismus»: DHB-Team verpasst Eröffnungsfeier

Sportliche Bestleistungen stehen bei Olympia im Vordergrund. Das wissen auch Deutschlands Handballer, die daher eine schwere Entscheidung treffen. Um beim Auftakt-Kracher gegen Schweden in Topform zu sein, verzichten Deutschlands Handballer bei den Olympischen Spielen auf die langwierige Eröffnungsfeier. "Das ist reizend für jeden, das zu erleben. Aber wir haben uns in der Mannschaft dafür ausgesprochen, dass wir nach Paris reisen, um nicht Touris zu sein und nicht Olympia-Tourismus zu machen. Sondern wir wollen sportlich so weit kommen wie möglich", begründete Kapitän Johannes Golla die Mannschaftsentscheidung. Die Eröffnungsfeier auf der Seine soll am Freitag um 19.30 beginnen. "Selbst, wenn wir die kurze Tour machen und nach der Parade gehen, dauert es mehrere Stunden. Das macht keinen Sinn, weil dann bist du nicht gut vorbereitet", sagte Rückraumspieler Renars Uscins. Das DHB-Team startet am Samstag um 19.00 Uhr in das Turnier in Frankreich. Frauen-Team ist Teilnahme freigestellt Deutlich angenehmer ist die Situation für die DHB-Frauen. Die Auswahl von Bundestrainer Markus Gaugisch startet bereits am Donnerstag gegen Südkorea ins olympische Turnier und hat Samstag spielfrei. "Unser Glück ist es ja, dass wir am Tag nach der Feier einen Ruhetag haben. Daher wird es uns freigestellt, ob wir teilnehmen. Es gibt auch die Variante mit der kurzen Tour. Das werden wir wahrscheinlich machen", berichtete DHB-Spielerin Julia Maidhof.

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