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Sommerferien in Berlin: Liepnitzsee birgt ein spannendes Geheimnis

Es muss nicht immer ein Trip an die Ostsee sein, um bei schönem Wetter entspannen zu können. Ein See in Brandenburg bietet echtes Urlaubsfeeling – und ein spannendes Geheimnis. Die Sommerferien sind in Berlin in vollem Gange. Und bei schönem Wetter fragen sich viele Bewohner der Hauptstadt, wohin sich ein Ausflug lohnen könnte. Schließlich sind von Berlin aus viele versteckte Ausflugsperlen schnell zu erreichen. Da wäre unter anderem der Liepnitzsee in Brandenburg. Der See gehört zum Wandlitzer Seengebiet und liegt acht Kilometer nördlich der Berliner Stadtgrenze auf dem Gebiet der Stadt Bernau. Wie tief er ist, ist umstritten und fast schon ein Mythos: Die Angaben reichen von 16 bis zu 70 Metern. Interessierte Berliner können ihn mit dem Auto innerhalb von 45 Minuten über die A11 und die B273 oder den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Eines der saubersten Gewässer in Brandenburg Der Liepnitzsee ist bekannt für sein kristallklares Wasser und seine idyllische Lage. Umgeben von dichten Wäldern und sanften Hügeln, lädt er zum Schwimmen, Paddeln und Entspannen ein. Der See gehört zu den saubersten Gewässern der Region und bietet zahlreiche Badestellen, an denen man sich im Sommer abkühlen kann. Ein Highlight des Sees ist zudem die Binnenseeinsel Großer Werder, die mit einer kleinen Fähre erreicht werden kann. Auf der Insel befindet sich unter anderem ein Naturcampingplatz, der sich ideal für einen Kurzurlaub in der Natur eignet. Und so wird der Liepnitzsee zum perfekten Ausflugsziel für Berliner, die dem Großstadttrubel entfliehen möchten. Als ein Flugzeug in den Liepnitzsee stürzte Übrigens: Der Liepnitzsee birgt eine wenig bekannte, aber faszinierende Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg. Am 12. September 1944 versank hier ein amerikanisches Bombenflugzeug, bekannt als "Belle of the Brawl". Das Flugzeug war Teil eines Geschwaders von 99 Bombern, die von Eberswalde aus Richtung Berlin unterwegs waren. Nachdem an Bord ein Feuer ausgebrochen war, mussten alle zehn Besatzungsmitglieder mit Fallschirmen abspringen. Acht von ihnen überlebten den Sprung und gerieten in Kriegsgefangenschaft. Das führerlose Flugzeug stürzte schließlich in den Liepnitzsee. Mit den Jahren wurde das Wrack von Hobbytauchern schrittweise geplündert, sodass mittlerweile nur noch wenige Trümmerteile im Schlamm des Sees verblieben sind.

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