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"Böswillige Handlungen": Starke Beeinträchtigungen in französischem Schnellzugnetz

Preview In Frankreich ist das Schnellzugnetz weitgehend lahmgelegt. Die Bahngesellschaft spricht von "böswilligen Handlungen". Hinweise auf einen Zusammenhang mit der für den Freitagabend geplanten Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele gibt es bislang nicht.

Kurz vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele in Paris ist es im französischen Schnellzugnetz am Freitagmorgen zu massiven Beeinträchtigungen gekommen.

Die französische Bahngesellschaft SNCF teilte mit, man sei Opfer mehrerer "koordinierter böswilliger Handlungen" geworden. Betroffen davon sind demnach die Hochgeschwindigkeitsstrecken LGV Atlantique, Nord und Est. Betroffen ist auch die Route zum Stade de France, einem der Austragungsorte der Olympischen Spiele.

Der Verkehr sei auf diesen Strecken stark beeinträchtigt, hieß es weiter. Die SNCF empfahl Reisenden, die Auswirkungen auf ihre Züge zu überprüfen und Reisen gegebenenfalls zu verschieben. Man sei mit zahlreichen Mitarbeitern in den Bahnhöfen und Callcentern bemüht, alle Passagiere zu informieren. Diese könnten ihre Fahrkarten kostenlos zurückgeben oder umbuchen.

Die französische Zeitung Le Monde berichtet von einem "massiven Angriff zur Lähmung des Netzes". Es gebe derzeit allerdings keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit der Eröffnung der Olympischen Spiele. Die Störungen werden voraussichtlich das ganze Wochenende anhalten.

Am Freitagabend soll in Paris die pompöse Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele stattfinden. Die Veranstalter rechnen mit rund 300.000 Zuschauern, die die Zeremonie an den Ufern der Seine verfolgen wollen. Erwartet werden auch etwa 120 Staats- und Regierungschefs, unter ihnen auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz. 

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