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Sinéad O'Connor: Empörung über Andenken an verstorbene Sängerin

Anlässlich ihres ersten Todestages wollte ein Museum in Dublin Sinéad O'Connor mit einer Wachsfigur ehren. Diese sorgte jedoch für heftige Kritik. Am 25. Juli enthüllte das National Wax Museum Plus im irischen Dublin eine Wachsfigur für eine der berühmtesten Töchter des Landes: Sinéad O'Connor. Das ging allerdings nach hinten los. Schon einen Tag nach der Vorstellung soll das Denkmal wieder abgeschafft und durch ein neues ersetzt werden. Die Wachsfigur habe weder ihren hohen Ansprüchen noch denen der leidenschaftlichen Fans entsprochen, teilte die Einrichtung unter anderem auf Instagram mit. Die Nachbildung sehe seiner Schwester überhaupt nicht ähnlich, zitierte der irische Rundfunksender RTÉ John O'Connor. Als er die Figur online gesehen habe, sei er schockiert gewesen. "Ich fand sie furchtbar." Wenn man das Andenken seiner Schwester ehren wolle, könne man eine Statue in Dublin errichten, schlug er vor. Der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge kritisierte O'Connor auch, es sei schlechtes Timing, eine Figur direkt vor dem Todestag seiner Schwester zu enthüllen. Die "Nothing Compares 2 U"-Interpretin war am 26. Juli 2023 im Alter von 56 Jahren überraschend gestorben. Museum lässt neue Wachsfigur anfertigen Museumsdirektor Paddy Dunning habe sich bei der Familie entschuldigt, meldete PA. Der Künstler habe in vergangenen Jahren fantastische Arbeit geleistet. "Wir haben die Vorstellung trotzdem durchgezogen und letzte Nacht habe ich nicht geschlafen", wurde Dunning zitiert. Er habe die Entscheidung treffen müssen, die Statue auszutauschen. "Sinéad O'Connors Einfluss auf Irland und die weltweite Musikgemeinschaft ist unermesslich und unser Ziel war es immer, sie auf die angemessenste und respektvollste Weise zu ehren", betonte das Museum in einem Statement. Man werde deshalb sofort mit der Arbeit an einer neuen Wachsfigur beginnen, die ihren "wahren Geist und ihr ikonisches Image besser widerspiegelt".

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