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Olympia: TV-Expertin Elisabeth Seitz ergriffen – "könnte fast heulen"

Für die deutschen Turner gingen die Olympischen Spiele am Samstag los. Mit dabei war auch einer, dessen Traum von Paris vor wenigen Wochen noch so gut wie geplatzt war. Das Team-Finale ist für die deutschen Turner zum Greifen nah. Angeführt von Barren-Weltmeister Lukas Dauser kam die Riege von Bundestrainer Valeri Belenki in der Qualifikation auf 245,395 Punkte. Damit belegten Dauser, Andreas Toba, Nils Dunkel, Pascal Brendel und Timo Eder nach der ersten von drei Ausscheidungen den vierten Platz. Für das Finale am Montag muss die deutsche Mannschaft unter die besten Acht kommen. Besonders emotional wurde es für die Athleten des DTB (Deutscher Turner-Bund), als Dauser am Barren an der Reihe war. Denn der 31-Jährige hatte sich vor fünf Wochen am rechten Oberarm schwer verletzt, der Traum von Olympia in Paris schien geplatzt. Doch eine "Wunderheilung", wie Dauser sie nannte, ermöglichte ihm den Start bei den Spielen in Frankreich. "Ich bin fix und fertig" Deshalb schauten die deutschen Turner besonders genau hin, als ihr Teamkollege am Barren unterwegs war. Auch ARD-Co-Kommentatorin Elisabeth Seitz fieberte mit. Die 30-Jährige warf immer ein Auge auf Dausers rechten Oberarm. Als Dauers erfolgreich landete, jubelte Seitz. "Eine Wahnsinnsstory und eine Wahnsinnsübung, wow!", sagte die deutsche Turnerin und fügte an: "Das ist Erleichterung pur. Ich bin fix und fertig. Ich könnte fast heulen." Seitz hatte selbst lange mit einer schweren Verletzung zu kämpfen, riss sich vergangenes Jahr im Herbst die Achillessehne. Die 30-Jährige kämpfte sich zurück, doch das Olympia-Ticket bekam eine andere. So ist sie "nur" als Expertin für die ARD in Paris mit dabei. Auch wenn sie selbst nicht mitturnen kann, kann sie zumindest mitfiebern.

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