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Formel 1 in Belgien: Verstappen scheitert mit Aufholjagd – Mercedes triumphiert in Spa

In einem spannenden Rennen kann Max Verstappen seine Aufholjagd trotz starker Leistung nicht krönen. Ganz vorn landen dafür erneut die großen Konkurrenten. Gala-Tag für Mercedes beim Großen Preis von Belgien in Spa: George Russell hat das Rennen am Sonntag vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton gewonnen. Es ist bereits der dritte Mercedes-Sieg in den vergangenen vier Läufen und der sechste Grand Prix in Folge, in dem es mindestens ein Mercedes auf das Podium geschafft hat. Russell war dazu von Platz sechs ins Rennen gegangen und fuhr noch an die Spitze. Bei seinem zweiten Saisonsieg setzte sich Russell dank eines Reifenwechsels weniger gegen seinen britischen Landsmann und Rivalen auf dem legendären Kurs in den Ardennen durch. Dritter in einem besonders in der Schlussphase packenden Rennen wurde McLaren-Pilot Oscar Piastri, Weltmeister Max Verstappen , der aufgrund einer Startplatzstrafe von Rang elf ins Rennen ging, fuhr immerhin noch auf Rang fünf vor. Vierter wurde Charles Leclerc im Ferrari . Immerhin: Im Klassement büßte er auf seinen ersten Verfolger keine Punkte ein, Lando Norris kam im zweiten McLaren als Sechster ins Ziel. Für Nico Hülkenberg war an diesem Wochenende nichts drin. Der Haas-Routinier startete als 16. und beendete das 14. Saisonrennen als 19. So lief das Rennen Für Verstappens vor dem Aus stehenden Teamkollegen Sergio Pérez lief das Rennen erneut unglücklich: Der Mexikaner, der von Platz zwei ins Rennen ging, musste nach einem Zweikampf Lewis Hamilton im Mercedes schon nach den ersten Metern passieren lassen. Verstappen lag zu Beginn der zweiten Runde als Achter bereits direkt hinter seinem WM-Verfolger Lando Norris. Der McLaren-Mann war als Vierter beim Start mal wieder nicht optimal weggekommen und fuhr im weiten Bogen über die Fahrbahnmarkierung hinaus. Hamilton übernahm derweil die Führung von Charles Leclerc (Ferrari), der durch die Verstappen-Strafe von der Pole Position ins Rennen ging. Verstappen steckte in einem Dilemma. Der Niederländer wollte Druck machen, durfte aber zugleich seine Reifen nicht verschleißen. "Es wird hart", meinte Red-Bull-Teamchef Christian Horner über die ersehnte Aufholjagd seines Superstars nach einem Podestplatz. "Ich sehe es als ein Rennen zur Schadensbegrenzung", sagte Verstappen und zog seinen Boxenstopp vor, steckte anschließend als 14. aber erst einmal im Verkehr fest. Der 26-Jährige tastete sich jedoch weiter an die obersten drei Fahrer heran. Zur Halbzeit hatte Verstappen nur noch George Russell im zweiten Mercedes, McLaren-Pilot Piastri, Leclerc und den Führenden Hamilton vor sich. Leclerc eröffnete den Reigen der Spitzenfahrer, die sich bei einem zweiten Boxenstopp den nächsten Satz harter Reifen aufziehen ließen. Hamilton, Anfang Juli nach 945 Tagen Pause ausgerechnet bei seinem Heimrennen in Silverstone wieder Grand-Prix-Sieger, reagierte kurz danach. An der Spitze hielt sich sein Teamkollege Russell, der mit nur einem Boxenstopp eine couragierte Strategie verfolgte. Hamilton war ganz dicht dran, kam aber nicht mehr vorbei.

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