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Thüringen: SPD-Politiker Thomas Hartung ist tot

Er kehrte nach einer schweren Erkrankung nochmals in den Landtag zurück. Nun ist Thomas Hartung im Alter von 53 Jahren gestorben. Thomas Hartung ist tot. Der Thüringer Landtagsabgeordnete starb mit 53 Jahren nach einer schweren Krebserkrankung. Der Bildungs- und Kulturpolitiker der SPD-Landtagsfraktion war nach seiner Erkrankung im Frühsommer in den Landtag zurückgekehrt und hatte sich in einer der letzten Plenartagungen vor der Landtagswahl noch an Abstimmungen unter anderem zur Verbesserung der Kindergarten-Betreuung beteiligt. In den sozialen Medien drückten viele seiner Kollegen ihre Trauer aus. Der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow (LInke), schrieb in einer Botschaft auf X: "Es ist eine traurige Nachricht. Thomas Hartung war so voller Lebensmut, hat sich tapfer gegen den Krebs gestellt und mit viel Kraft alle Behandlungen auf sich genommen. Lieber Thomas, ich habe Dich dafür sehr bewundert und Dir so die Daumen gedrückt" SPD-Chef Gregor Maier sprach von einer schockierenden Nachricht. "Thomas Hartung war ein leidenschaftlicher Politiker mit Haltung. Er war ein Kämpfer für die Demokratie und für die soziale Gerechtigkeit – ein Sozialdemokrat mit Leib und Seele. Trotz schwerer Krankheit hat er sich mit aller Kraft für Thüringen starkgemacht. Sein Verlust ist unglaublich schmerzhaft. Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei seiner Familie", erklärte Maier. Ähnlich äußerte sich Vize-Fraktionschef Lutz Liebscher, der unter anderem Hartungs Rolle als Brückenbauer bei politischen Kompromissen hervorhob. Hartung wurde am 5. September 1970 in Weimar geboren. Er studierte in Jena Medizin und arbeitete als Arzt. Von 2009 bis 2014 sowie von 2017 bis jetzt war er Mitglied des Thüringer Landtags.

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