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Paris 2024: Britischer Schwimmer disqualifiziert – zu lange unter Wasser

Sein Kopf kam nicht rechtzeitig an die Oberfläche: Ein britischer Schwimmer wurde im olympischen Wettbewerb disqualifiziert. Er wähnte sich schon im Halbfinale, dann kam die schockierende Nachricht: Der Rückenschwimmer Luke Greenbank wurde beim Rennen auf der 200-Meter-Strecke bei den Olympischen Spielen in Paris disqualifiziert. Dabei hatte er eine Sekunde vor dem ungarischen Favoriten Hubert Kos angeschlagen. Doch gleich zu Beginn des Rennens hatte sich Greenbank wohl verschätzt. Denn nach dem Sprung vom Startblock blieb der Brite zu lange unter Wasser. Nach einer Regel, die 1988 eingeführt wurde, darf ein Schwimmer nur die ersten 15 Meter unter Wasser bleiben. Erreicht er diese Marke, muss der Kopf bereits über der Wasseroberfläche sein. "Absolut niedergeschlagen" Wie die britische "Daily Mail" berichtet, schwante Greenbank schon Schlimmes, als er nach dem Rennen die Wiederholung auf den Bildschirmen in der Schwimmhalle sah. Als der Regelverstoß klar war, sackte er verzweifelt auf den Boden. Er sei "absolut niedergeschlagen", sagte er laut der britischen Zeitung, "es ist wirklich ärgerlich. Ich fühle mich in guter Form". Die Regel gilt übrigens nicht nur beim Rückenschwimmen, sondern auch beim Schmetterlingsschwimmen und beim Freistil, nicht aber beim Brustschwimmen. Der Deutsche Lukas Märtens profitierte von der Disqualifizierung. Der Olympiasieger über 400 Meter Freistil schlug in der La Défense Arena nach 1:56,89 Minuten an und belegte durch Greenbanks Ausscheiden Platz zwei der Vorläufe.

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