Protest | „Kriegstreiber!“: Eine Demokratie muss Störenfriede aushalten
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) war genervt. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Leipzig wollte er an einem „ungezwungenen Austausch zwischen Politik und Bürgern“ teilnehmen, aber immer wieder wurde er von lautstarken Aktivisten unterbrochen, die ihn als Kriegstreiber und Heuchler bezeichneten. Pistorius hielt das für ein Zeichen mangelnder Demokratiefähigkeit bei den Protestierenden und verstieg sich zu der Aussage, wenn das die Zukunft der Demokratie sei, dann „Gute Nacht!“.
Dergleichen passiert bei Parteiveranstaltungen immer häufiger. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) musste jüngst Ähnliches über sich ergehen lassen. Auch im Ausland werden Unterbrechungen dieser Art h
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