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3×3 Nations League: U21-Mannschaften weiter auf Erfolgskurs

Die U21-Mannschaften hatten mit der 3×3-Nations League ein volles Wochenendprogramm vor sich, und am zweiten Tag in Szolnok/HUN warteten weitere Herausforderungen auf sie. Dort starteten die U21-Damen mit einem 20:9-Sieg über Rumänien in den Tag, mussten sich dann aber gegen die starken Tschechinnen mit 12:18 geschlagen geben. Die U21-Herren hingegen ritten weiter auf ihrer Erfolgswelle und konnten nahtlos an die Erfolge vom Vortag anknüpfen. Nach zwei Siegen gegen die Türkei (22:11) und Tschechien (21:16) stand im Finale ein bekannter Gegner auf dem Plan: Spanien. Wie bereits am Tag zuvor konnte man auch dieses Mal Spanien schlagen (21:19) und beendete damit den 5. Stopp auf dem Siegertreppchen.

 

 

GER vs. ROU: Mit Volldampf

In den ersten Minuten gelang es keinem der beiden Teams, den Korb erfolgreich zu treffen. Erst als Maria Banko aus der Distanz traf, konnte das deutsche Team das Spiel eröffnen. Während Rumänien zunächst nur wenige Chancen nutzte, fand das deutsche Team langsam zu seiner Form und baute Schritt für Schritt die Führung aus. Zur Mitte des Spiels lag Deutschland bereits mit 11:7 vorne. Ab der siebten Spielminute platzte dann der Knoten: Während Rumänien bereits seine Fouls aufgebraucht hatte, zog das DBB-Team immer wieder durch die Mitte, um sich so Freiwürfe zu erspielen. Mit dem Durchbruch von Banko erhöhten die Deutschen auf 20:9 und machten damit den erste Tagessieg fest.

GER vs. CZE: Schwerer Start führt zur Niederlage

Nach einem vielversprechenden Start ins Turnier geriet das deutsche Basketballteam gegen Tschechien ins Straucheln. Von Anfang an fanden die Deutschen nicht zu ihrem Spiel und ließen zahlreiche Chancen ungenutzt. Die Tschechinnen nutzten dies aus und setzten sich allmählich ab. Erst nach drei Minuten gelang Okpara der erste Korb für das deutsche Team, das damit auf 1:7 verkürzte. In der Defensive zeigte sich das deutsche Team jedoch weiterhin anfällig: Die Tschechinnen spielten lange Pässe über den gesamten Court und nutzten die sich bietenden Räume konsequent zum Punkten. Die deutschen Spielerinnen waren oft einen Schritt zu spät und konnten dem schnellen Spiel der Gegnerinnen nichts entgegensetzen. Trotz einiger später Punkte reichte es nicht mehr, um den Rückstand aufzuholen. So endete das zweite Spiel der Deutschen gegen Tschechien mit einer 12:18-Niederlage.

Franka Wittenberg. | Foto: FIBA.
Olivia Okpara. | Foto: FIBA
Denzel Agyeman. | Foto: FIBA.
Günther, Beikame, Giessmann und Agyeman. | Foto: FIBA.

GER vs. TUR: Dominanter Start

Die U21-Herren wollten weiterhin auf Erfolgskurs bleiben, und das ist ihnen auch direkt gelungen. Während es in der ersten Minute noch ausgeglichen lief, legten die Herren danach eine ganze Schippe drauf und lagen bereits zur Mitte des Spiels mit 8:3 in Führung. Immer wieder trafen Agyeman und Giessmann aus der Distanz und machten so die Hälfte der Punkte durch Zweierwürfe. Die Türken hingegen kamen nur schwer hinterher und konnten nicht gegen die harte Defensivarbeit der Deutschen ankommen. Mit noch einer Minute auf der Uhr nahm sich Giessmann den nächsten Zweier und traf damit zum 22:11-Endstand.

GER vs. CZE: Auf Kurs bleiben

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft startete im Spiel gegen Tschechien genauso stark wie im vorherigen Spiel: Mit einem souveränen Zweier. Doch die Tschechen ließen sich davon nicht beeindrucken und glichen schnell über die Mitte aus. Erst nach einem weiteren Zweier von Agyeman konnte sich das DBB-Team erstmals absetzen. In der Folge leisteten sich die Tschechen einige Ballverluste, die das deutsche Team geschickt nutzte, um den Vorsprung weiter auszubauen. Immer wieder drangen sie erfolgreich zum Korb durch und beendeten ihre Angriffe eindrucksvoll per Dunk. Zur Halbzeit führte die deutsche Mannschaft bereits mit 10:4. Doch das Spiel war noch lange nicht entschieden. Die Tschechen fanden wieder ihren Rhythmus und verkürzten den Rückstand kurz vor Spielende auf nur noch vier Punkte. Ein entscheidender Dunk von Beikame besiegelte schließlich den Endstand von 21:16, womit sich die deutschen Herren ein weiteres Mal für das Finale qualifizierten.

ESP vs. GER: Die Deutschen machen es nochmal spannend

Im Finale wartete ein bekannter Gegner auf das deutsche Team: Spanien. Bereits am Vortag hatte man gegen die Mannschaft im Finale gespielt und gewonnen. Dasselbe Ziel galt es an diesem Tag zu erfüllen. Das ließen sich die vier Spieler nicht zweimal sagen und zogen bereits nach wenigen Angriffen mit 7:1 davon. Immer wieder arbeiteten sie sich zum Korb und waren auch in Sachen Rebound zur Stelle, um alle Chancen zu nutzen.

Die Spanier kamen trotz der deutlichen Führung zunächst zurück und starteten drei Minuten vor Schluss ihre Aufholjagd. In dieser Zeit kamen die Deutschen nur wenig zum Abschluss, während es so aussah, als würde den Spaniern alles gelingen. Mit einem Zweier Spaniens zum 20:19 wurde es nochmal richtig spannend. Der Ballbesitz war auf deutscher Seite, und mit Giessmanns Durchsetzungskraft gelang es den Deutschen, den lang ersehnten 21. Punkt zu machen und damit den nächsten Sieg zu verbuchen.

Für Deutschland spielten (3×3 U21-Damen):

Maira Banko (7/2, Turn Klubb zu Hannover), Olivia Okpara (7/4 Wings Leverkusen), Paula Wenemoser (3/3, TG 48 Würzburg), Franka Wittenberg (3/3, Canisius Golden Griffins).

Für Deutschland spielten (3×3 U21-Herren):

  • Denzel Agyeman (7/11/4, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Sidi Linus Beikame (2/3/3, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Fabian Giessmann (13/7/10, Turn Klubb zu Hannover / St.Pauli KICKZ 3×3), Joshua Günther (0/0/4, Turn Klubb zu Hannover).

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