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Essay | Schwarz und weiß: Wie wichtig sind Identität und Herkunft bei den US-Wahlen?

Kamala Harris könnte die erste Schwarze Präsidentin der USA werden. Doch nicht nur ihre Identität und Herkunft ist im US-Wahlkampf maßgeblich

Um gleich am Anfang einen wichtigen Kontext für diese Analyse anzubieten: Der US-Wahlkampf gleicht mehr einer Reality-Show, als dass er auf Grundlage politischer Auseinandersetzungen einen zivilisierten demokratischen Wettbewerb verkörpern würde. In der US-Politik geht es schon lange nicht mehr um Reformen, politische Visionen oder gar konkrete Lösungen für Probleme der Wirtschaft, Gesellschaft oder Außenpolitik. Die Parteiprogramme umfassen nur wenige Seiten und bleiben dabei sehr vage, selbst bei wichtigen und hoch emotionalen Themen wie das Recht auf Abtreibung oder auf Asyl werden bisher nur Stichworte in den Raum gebrüllt, selten politische Ideen ausformuliert.

Schon seit einigen Monaten und bis zum 5. November läuft also die neue Staffel jener S

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