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FBI nimmt Pakistaner wegen "Mordplan" gegen Donald Trump fest

Preview Ein pakistanischer Mann, dem Verbindungen zum Iran nachgesagt werden, wurde wegen eines Komplotts zur Durchführung politischer Attentate auf amerikanischem Boden angeklagt.

Das US-Justizministerium und das FBI haben am Dienstag die Festnahme eines 46-jährigen Mannes aus Pakistan mit angeblichen Verbindungen nach Iran bekannt gegeben. Er habe versucht, einen "Auftragskiller" anzuheuern, um Politiker in den USA zu ermorden. Nach Angaben der Behörden soll der Mann nach einem Aufenthalt in Iran im April in die USA gereist sein, um sich dort nach Komplizen umzusehen.

Das FBI machte zunächst keine Angaben dazu, gegen welchen Politiker sich das Komplott richtete, nach US-Medienberichten war aber auch der Präsidentschaftskandidat Donald Trump darunter. Der Mann sei am 12. Juli in New York festgenommen worden, einen Tag bevor ein Attentäter bei einer Kundgebung in Pennsylvania auf Trump geschossen habe, hieß es am Dienstag in den Unterlagen eines Bundesgerichts in Brooklyn. Nach Angaben der Behörden gebe es aber keine Hinweise darauf, dass der festgenommene Mann etwas mit den Schüssen in Pennsylvania zu tun hatte.

Nach seiner Ankunft in den USA im April habe der Pakistaner Kontakt zu einer Person aufgenommen, von der er glaubte, sie könne ihm helfen. Stattdessen informierte diese Person die Strafverfolgungsbehörden und wurde zu einem Informanten.

Der Mann besuchte den Informanten in New York und erklärte ihm seinen Plan. Dieser sah demnach vor, gezielt Personen zu töten, die "Pakistan" und der "muslimischen Welt" schadeten. Den US-Medien zufolge bot er der Person 5.000 Dollar als Anzahlung für ein mögliches Honorar von 100.000 US-Dollar. Zudem habe er behauptet, höhere Stellen hätten ihm die Erlaubnis erteilt, den Attentatsplan zu "vollenden".

Aus den Medienberichten geht nicht hervor, mit wem der Pakistaner zusammengearbeitet hat. In den Gesprächen mit dem Informanten habe der Angeklagte zudem nicht gesagt, wen er töten wolle, sondern nur, dass er hoffe, die Tötungen Ende August oder Anfang September ausführen zu können. Nach Angaben eines hochrangigen Bundesbeamten der Strafverfolgungsbehörden gehörten zu seinen Zielpersonen sowohl aktuelle als auch ehemalige US-Beamte.

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