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13. Kepler-Cup bei der TA SpVgg Weil der Stadt

13. Kepler-Cup bei der TA SpVgg Weil der Stadt

Kim Niethammer verteidigt Titel.

Das A6-Herrenturnier startete mit 29 Teilnehmern aus fünf Verbänden, darunter neben WTB und Badischem Tennisverband auch aus Bayern, Niedersachsen-Bremen und Hamburg an. Auch in diesem Jahr konnten erneut Hochkaräter aus der DTB-Rangliste begrüßt werden. Auf Platz eins gesetzt war mit Adrian Kohler von der TA VfL Sindelfingen ein Spieler aus den Top 100. Der Vorjahressieger und an zwei gesetzte Kim Niethammer (TA SV Böblingen) reiste als 131 der DTB-Rangliste an.

Bereits in der ersten Runde konnten die Zuschauer spannendes Tennis erleben. Neben einigen klaren Zweisatzsiegen gingen bereits vier Partien über die volle Distanz und konnten erst im Match-Tiebreak entschieden werden. Am Ende setzten sich jedoch die Favoriten durch. Nach spannenden Spielen im Achtelfinale standen sich im Viertelfinale acht der zehn Ranglistenspieler gegenüber. Dies freute vor allem die Zuschauer, die sich auf herausragende Tennismatches freuen konnten. Die beiden Erst- und Zweitplatzierten konnten sich in ihren Spielen klar in zwei Sätzen durchsetzen. In den anderen beiden Spielen gab es jeweils eine Überraschung. So konnte sich der auf sieben gesetzte Spieler Jan Has (SSV Ulm) gegen den auf vier gesetzten Finn Wolf (TC Kirchheim/Teck) im Match-Tiebreak mit 6:4, 4:6 und 12:10 durchsetzen. Ebenfalls schaffte es der auf fünf gesetzte Luc Ceuca (TA VfL Sindelfingen), den auf drei gesetzten Deni Hadzialijagic (TSC Renningen) mit 6:7, 7:5 und 10:8 zu besiegen.

Am dritten und letzten Turniertag trafen somit im Halbfinale Adrian Kohler auf Jan Has sowie Luc Ceuca auf Kim Niethammer. Adrian konnte den ersten Satz mit 6:3 für sich entscheiden. Im zweiten Satz konnte Jan erst mit 0:3 in Führung gehen, jedoch schaffte Adrian nach einer starken Aufholjagd mit einem 7:5 den Einzug ins Finale. Im zweiten Spiel konnte sich Kim in einer hart umkämpften Partie mit langen und harten Ballwechseln am Ende mit 6:3, 6:3 durchsetzen. Somit standen sich um 15:15 Uhr auf dem Weil der Städter Centercourt der Erst- und Zweitgesetzte des Turniers gegenüber. Die Zuschauer sahen einen ersten Satz mit Tennis auf höchstem Niveau, welcher am Ende mit 6:4 an Kim Niethammer gehen sollte. Zu Beginn des zweiten Satzes hielt er sein erstes Aufschlagspiel und ging mit 1:0 in Führung. Nach dem darauffolgenden Aufschlagspiel war das Finale allerdings vorzeitig beendet, da Adrian Kohler verletzungsbedingt aufgeben musste. Somit konnte Niethammer mit 6:4 und 2:0 seinen Titel beim 13. Kepler Cup verteidigen.

Das Damenturnier startete mit 14 Spielerinnen aus drei Verbänden, darunter die Hälfte mit Platzierung in der deutschen Rangliste, angeführt von Nia Neulinger (TC Grün-Weiß Gondelsheim), welche mit dem aktuell 180. Platz anreiste. Am ersten Spieltag konnten sich die jeweiligen Favoritinnen in den Begegnungen nicht immer klar durchsetzen, jedoch blieb die große Überraschung noch aus. Im Viertelfinale konnten die zahlreichen Zuschauer dann die erste Überraschung erleben. Die im Turnier auf Position 3 gesetzte Darja Grigorieva (TK Bietigheim) unterlag in einer knappen Partie im Match-Tiebreak Antonia Blattner (TC Tübingen) mit 6:10. Die weiteren Partien gewannen die jeweiligen Favoritinnen klar in zwei Sätzen. Somit standen am Ende des ersten Turniertags neben Antonia Blattner noch Delia Weimann (TC Bernhausen), Larissa Ernst (TEC Waldau) sowie Nia Neulinger.

Am zweiten Tag standen sich im ersten Spiel Nia Neulinger und Larissa Ernst gegenüber. Nach hart umkämpften Spielen und einer Spielzeit von 2:45 Stunden konnte sich hier Larissa Ernst mit 7:6 und 7:5 durchsetzen. Das zweite Halbfinale gewann Blattner 6:1, 6:0 gegen Weinmann – und sie blieb auch im Endspiel gegen eine nach dem Halbfinale spürbar angeschlagenen Gegnerin mit 6:1, 6:1 klar die bessere.

Text: Christian Soja

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