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Anschlag auf Taylor-Swift-Konzert in Wien vereitelt: Das ist bisher bekannt

In Wien haben Behörden einen Anschlag auf ein Konzert von Taylor Swift vereitelt. Was über die Täter und ihre Vorhaben bekannt ist, erfahren Sie hier bei t-online. Nachdem am Mittwoch bekannt wurde, dass die Behörden in Österreich wohl einen Anschlag auf ein Konzert von Taylor Swift verhindert haben, sickern die Details zu den Tatverdächtigen und die konkreten Pläne nur langsam an die Öffentlichkeit. t-online hat für Sie zusammengetragen, was bis jetzt bekannt ist. Wer sind die Verdächtigen? Der Hauptverdächtige soll laut Aussagen der Polizei ein 19-jähriger Österreicher aus der unweit von Wien gelegenen Kleinstadt Ternitz sein. Der junge Mann mit nordmazedonischen Wurzeln soll sich über das Internet radikalisiert und vor Kurzem einen Treueschwur auf den "Islamischen Staat" geleistet haben. Die Polizei umstellte das Wohnhaus der Eltern, bei denen der Verdächtigte lebte, am frühen Mittwochmorgen. Eine Nachbarin beschrieb die Familie, die seit knapp vier Jahren im Ort lebt, im Gespräch mit dem Nachrichtenportal "NÖN" als ruhig und unauffällig. Darüber hinaus nahm die Polizei in Wien einen 17-Jährigen fest. Auch dieser soll sich über das Internet radikalisiert haben. Weitere Angaben wollten die Behörden zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen. Was hatten die beiden geplant? Laut ersten Ermittlungen sollen die Verdächtigen einen Sprengstoffanschlag auf eines der drei Taylor-Swift-Konzerte in der mit jeweils 65.000 Besuchern restlos ausverkauften Ernst-Happel-Arena in Wien geplant haben. Ziel des Anschlags sollen aber vor allem die Fans gewesen sein und nicht der Superstar aus den USA . Wie sind sie vorgegangen? Bei der Durchsuchung des Hauses des 19-Jährigen haben die Ermittler Chemikalien sichergestellt. Die Behörden vermuten, dass die Verdächtigen daraus Sprengstoff herstellen wollten. Ob die Chemikalien dafür tatsächlich geeignet waren, und wenn ja, wie weit die Sprengstoffherstellung fortgeschritten war, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht geklärt. Die Chemikalien soll der 19-Jährige bei seinem ehemaligen Arbeitgeber, einem Metall verarbeitenden Betrieb in seiner Heimatstadt, gestohlen haben, wie die österreichische "Kronen Zeitung" berichtet. Untereinander sollen die beiden Verdächtigen mithilfe von verschlüsselten Messengern wie Telegram und Signal kommuniziert haben. Welche Fragen sind noch offen? Die wohl wichtigste Frage im Moment dürfte sein, ob die beiden tatsächlich nur zu zweit agiert haben oder ob mehr Menschen in die Planung involviert waren. Die österreichischen Behörden haben erklärt, dass sie momentan Hinweisen auf weitere verdächtige Personen nachgehen würden.

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