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Weser-Sensation: 5 Achter bei der Vereinsregatta

Bei der diesjährigen Vereinsregatta am 17.08.2024 gab es nicht nur bei den Achtern ein ungewohnt volles Feld! Laut Erinnerungen der Anwesenden gab es zum ersten Mal in der Historie der Vereinsregatta insgesamt 45 Teilnehmer:innen, die sich den Sieg im Achter errudern wollten. 

Bei besten Voraussetzungen gingen Ruderinnen und Ruderer aus jeder Altersklasse und Leistungsgruppe in zahlreichen Klassen an den Start. 

Den Auftakt machte der Mixed 2-, den Jette und Jonte knapp vor Andreas und Kristina von Paczinsky gewannen. Im neu eingeführten „Stadtteilrennen“ trafen sich Ruderer aus Findorff und Schwachhausen, wobei die Findorffer am Ende den Bugball vorne hatten. 

Im TNT (Trainiert/Nicht-Trainiert) haben sich im Vorlauf Leo und Enno, sowie Ben und Tobi für das Finale qualifiziert. In einem Herzschlagfinale sicherten sich Tobi und Ben den Sieg vor Leo und Enno. 

Die Kinder waren dieses Jahr nicht ganz so zahlreich vertreten wie in den vorherigen Jahren. Im Einer gab es mit fünf Meldungen einen Sieg in der jeweiligen Abteilung für Jonte und Linnea. 

In diesem Jahr haben uns auch eine große Anzahl von Ehemaligen aus der aktiven Ruderzeit in den 90er-Jahren begleitet. Diese starteten dann mit Unterstützung von erfahrenen Aktiven 82ern direkt mit der Sensation und gewannen den Mixed 4x. Wir gratulieren Daniela Meyer, Martin Dechow, Jens Mocha, sowie Emma Maurer zum Sieg. 

Den Sieg im Männer 2x konnten sich Claas und Ben in einem vollen Feld sichern, bei den Frauen hatten Hanna Jäger und Marie Rasper den Bugball vorn. 

In der Langstrecke gingen statt den zuvor zwei gemeldeten sogar 3 Boote auf die Strecke. Man entschied sich für eine neue Strecke und startete eigenständig am Wehr, Ziel war der BRV. Das Team in Steckel um Hendrik Nagel hatte am Ende ein paar Längen Vorsprung vor den weiteren Platzierten herausgerudert. 

Bei den Kindern im 2x gab es direkt 3 Sieger: Tessa und Linnea gewannen ihre Abteilung, Renee und Nevi, wie auch Jonte und Moritz konnten im zweiten Lauf Medaillen mit nach Hause nehmen. 

Die traditionelle Goldene Dolle war dieses Jahr recht dünn besetzt, hier gewann Jonte vor Linnea. 

Auch im Männer 2- gab es diesmal so viele Meldungen, dass die Mannschaften einen Vorlauf fahren mussten. Im Finale trafen sich dann Mika und Enno, die gegen Ben und Claas auf der Ziellinie dann doch das Nachsehen hatten. 

Im Rückwärtsrudern war das Team um Jette am schnellsten, bei den Anfängern setzte sich das Team in Carl Schütte durch. 

Vereinsmeisterin im 1x wurde Jette vor Franzi, bei den Männern hatte Mika die Nase vor Ben und Emil. 

Durch das große Meldeaufkommen im Achter mussten wir uns spontan noch Boote bei den Nachbarvereinen besorgen. Vielen Dank für die Unterstützung! Das Rennen gewann die Mannschaft im BSC Boot vor den Teams in Poliboy, NWK, John (Hansa-Boot) und SOL. Auch hier freuen wir uns, den „Ehemaligen“ Achter in Poliboy auf dem Podest zu sehen. 

Wir bedanken uns besonders bei ALLEN Helfern, die sich zahlreich gemeldet und unterstützt haben, sowie bei allen Kuchenspenden. Wie in den Vorjahren kommt das Geld der Jugendabteilung zugute. 

Wir freuen uns auf das nächste Jahr, den Termin erhaltet ihr dafür in Kürze. 

Levke & Franzi

Hier noch einige „Anekdoten‟ aus einzelnen Rennen:

Beim Kindereiner kenterte ein Boot kurz nach dem Start. Die beiden anderen Konkurrentinnen beendeten fair sofort das Rennen, warteten ab, bis die Ruderin aus dem Wasser wieder ins Boot gestiegen war und ruderten gemeinsam zurück zum Start. Dort wurde dann neu gestartet. Gut, dass das Kentern und der Wiedereinstieg ins Boot erst kürzlich auf dem Trainingsprogramm stand…

Im Mixed-Doppelvierer wurde das Rennen von Schiedsrichter Klaus Hartstock aufgrund von Steuerproblemen schon kurz nach dem Start gestoppt. Beim zweiten Versuch lief es dann besser, bis ein Boot kurz vor dem Ziel wiederum seine Linie weit verließ und das dritte Boot zum Stopp zwang…

Beim Rückwärtsrudern entwickelten die Mannschaften verschiedene Strategien, um schnell voran(?) zu kommen. In einem Boot wurden sogar die Skulls bewusst seitenverkehrt eingelegt. Der Erfolg der Maßnahmen viel deutlich unterschiedlich aus…

Auch im Achterrennen gab es Steuerprobleme. Fünf Boote konnten nur aufgrund des Hochwassers zum Zeitpunkt des Starts auf die Strecke gehen und es war durchaus eng. Kurz vor dem Ziel wurden die Steuerprobleme im bis dahin zweitplatzierten Boot so massiv, dass es zu einem Riemen-Kontakt mit dem bis dahin drittplatzierten Boot kam und beide nur noch bis ins Ziel „trudeln‟ konnten – das zu diesem Zeitpunkt viertplatzierte Boot nutze diese Chance und schob sich noch an den beiden Havaristen vorbei.

Und das waren die siegreichen Mannschaften:

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