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Reportage | Das Wunder von Gazi: Wie ein Student in dem kenianischen Dorf den Mangrovenwald rettete

Bewohner des Küstendorfes Gazi schützen Mangrovenwälder, anstatt sie weiter abzuholzen. Damit verdient die Gemeinschaft gutes Geld – und tut etwas für das Klima. Nur die ehemaligen Holzhändler sind sauer und sehen ihren Wohlstand bedroht

Die Doktorandin Gladys Kinya und der Projektleiter Kassim Juma stehen knöcheltief im Meer vor Gazi, einem Küstenort im Südosten Kenias. Sie pflanzen Rote Mangroven für ein Projekt namens Mikoko Pamoja. „Normalerweise müssen wir die Stecklinge nur in den Boden setzen“, sagt Kinya. „Hier helfen wir mit einer besonderen Methode nach.“ Es ist das Projekt ihrer Masterarbeit: Weil vor Jahrzehnten alle Mangroven an dieser Stelle gerodet wurden, bröckelt die Küste und die Strömung würde die Stecklinge fortspülen. Jedes der Bäumchen hier steht deshalb in einem mit Sand befüllten Plastikrohr, das Schutz bietet, bis sie kräftig genug sind. Mithilfe der Dorfbevölkerung kommt das Projekt auf rund 4.000 gepflan

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