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DFB: Erste Länderspiele nach EM – diese Optionen hat Nagelsmann

Die DFB-Elf bestreitet ihre ersten Länderspiele seit der EM. Nach ihren Rücktritten muss der Bundestrainer vier Leistungsträger ersetzen. Welche Kandidaten dafür infrage kommen. Julian Nagelsmann weilt zwar noch im Urlaub, doch die Arbeit hat den Bundestrainer spätestens nach der Rücktrittswelle seiner prominenten Schützlinge wieder eingeholt. Am Donnerstag, 55 Tage nach dem bitteren Viertelfinal-Aus bei der Heim-EM gegen Spanien, wird der Coach seinen Kader für die bevorstehenden Partien in der Nations League gegen Ungarn und die Niederlande bekannt geben. Dabei wird er den Fans offenbaren, wer zukünftig die Jobs von Manuel Neuer , Thomas Müller , Toni Kroos und Kapitän İlkay Gündoğan in der DFB-Auswahl übernehmen soll. "Julian Nagelsmann ist ja jemand, der sehr stark die Talente in den Blick nimmt", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf mit Blick auf die richtungweisenden personellen Entscheidungen: "Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er die richtigen Schlüsse zieht. Ich habe großes Zutrauen zum Trainerteam." BVB- und Bayern-Profi vor Rückkehr? Nagelsmann selbst dürfte vor allem Zutrauen zu seinem EM-Kader haben. Auf den kann er mit Ausnahme der vier Zurückgetretenen und des verletzten Leroy Sané (Leisten-OP) nach jetzigem Stand zurückgreifen. Für die Partien am 7. September in Düsseldorf gegen Ungarn (20.45 Uhr/ZDF) und drei Tage später in Amsterdam gegen die Niederlande (20.45 Uhr/RTL) kann er 23 Profis nominieren. Bei der EM waren es noch 26. Nicht viele, aber einige Überraschungen und Neuerungen sind also denkbar. Als mögliche Kandidaten gelten mehrere Rückkehrer und auch Neulinge. Julian Brandt (Borussia Dortmund), Aleksandar Pavlović (Bayern) und Nadiem Amiri (Mainz) fallen darunter. Oder auch der Stuttgarter Angelo Stiller, der noch ohne Länderspieleinsatz ist. Ferner werden Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion) und Rocco Reitz (Borussia Mönchengladbach) gehandelt. Sie waren als Aushilfen schon in der EM-Vorbereitung dabei. Für Dortmunds allmählich zu alter Form und Fitness findenden Niklas Süle und Bayerns lange verletzten Serge Gnabry dürfte eine Nominierung noch früh kommen. Offene Fragen bei Kapitän und Nummer eins Zu Wochenbeginn wird Nagelsmann wahrscheinlich auch die Frage klären, wer Gündoğan als Kapitän beerben soll. Zahlreiche Ex-Nationalspieler haben dem Bundestrainer schon Vorschläge unterbreitet. Als Favorit gilt Joshua Kimmich , aber auch Jonathan Tah, Antonio Rüdiger und sogar Niclas Füllkrug wurden ins Spiel gebracht. Offen ist zudem, auf welcher Position Kimmich von Nagelsmann künftig vorgesehen ist. Kehrt der Bayern-Profi – wie im Verein – nach den Abschieden von Gündoğan und Kroos zurück ins defensive Mittelfeld, oder plant der Bundestrainer weiterhin mit ihm als Rechtsverteidiger? Eine Entscheidung muss es auch bei der Neuer-Nachfolge im Tor geben. Die besten Karten hält der "ewige" Kronprinz Marc-André ter Stegen . Doch auch über Alexander Nübel wird diskutiert. Einige Fragen sind für den Bundestrainer also auf dem Weg in Richtung des nächsten großen Ziels, dem WM-Titel 2026, noch zu klären. Erste Antworten wird es am Donnerstag geben.

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