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Affenpocken: Südafrikanische Ärzte-Organisation stellt sich gegen WHO-Gesundheitsnotstand

Von Maria Müller

Die südafrikanische Ärzteorganisation SAVIMS veröffentlichte am 18. August eine kritische Stellungnahme zu dem von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufenen Gesundheitsnotstand in Afrika.

Sie positioniert sich darin eindeutig gegen die Politik der WHO: "Wir unterstützen nicht die Erklärung des Africa CDC und der WHO für einen globalen Gesundheitsnotstand in Bezug auf Affenpocken."

Die "Südafrikanische medizinisch-juristische Gruppe zur Studie von Impfschäden" (SAVIMS) erklärt auf ihrer Webseite, die Organisation sei "unpolitisch und keine Aktivistengruppe", sie orientiere sich an der wissenschaftlichen Beweislage und arbeite wie eine "Wissensfabrik". Man wolle kritische Analysen und offene Debatten fördern, um Bewusstsein, Verständnis und Problemlösungen zu schaffen. SAVIMS sei eine multidisziplinäre Expertengruppe auf freiwilliger Basis. Sie widmete sich bisher vor allem der Erforschung von Impfschäden infolge der Nano-mRNA-Technologie, um die Opfer bei Klagen vor Gericht mit Gutachten zu unterstützen.

Die Stellungnahme von SAVIMS:

"Wir sind zutiefst besorgt über die jüngsten Ankündigungen von Jean Kaseya, dem Generaldirektor des 'Afrikanischen Zentrums für Krankheitskontrolle und Prävention' (CDC), vom 13. August und von Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), vom 14. August. Es ist wichtig, die Öffentlichkeit über diese Ankündigungen in aller Offenheit zu informieren."

Die afrikanische Gesundheitsbehörde CDC entwickelte sich seit 2015 in enger Zusammenarbeit mit der gleichnamigen US-Gesundheitsbehörde CDC. Ihr Direktor Jean Kaseya machte in den letzten Tagen deutlich, dass nun Impfstoffe gegen Affenpocken massenhaft auf diesem Kontinent verabreicht werden sollen.

"Wir haben einen klaren Plan, mehr als 10 Millionen Dosen in Afrika zu sichern, beginnend mit 3 Millionen Dosen im Jahr 2024", so Kaseya.

In perfekter Koordinierung bestätigte der WHO-Direktor Ghebreyesus schon am nächsten Tag solche dramatischen Aussichten für Afrikas Bevölkerung und weitete die Gefahrenlage auf die ganze Welt aus. Als Lösung seien Impfungen angesagt.

Am 15. August schnellte der Marktpreis für den Notfall-Impfstoff "Jynneos" der dänischen Firma "Bavarian Nordic" um 17 Prozent in die Höhe. Es handelt sich dabei um einen seit Jahrzehnten gegen die gewöhnlichen Pocken verwendeten Impfstoff, der nun auch gegen Mpox-Viren effektiv sein soll.

Die Firma "Emergent BioSolutions Inc.", ein US-Multi, erhielt die Zulassung der US-amerikanischen Kontrollbehörde FDA für "ACAM2000" (Lebendimpfstoff gegen Pocken, Virusname: Vaccinia).

SAVIMS: Weder Notlage noch sichere, effektive Impfstoffe

Dr. Herman Edeling, Vorsitzender von SAVIMS, nannte vor der Presse die wichtigsten Gründe für die Ablehnung der im Hauruckverfahren durchgesetzten Notmaßnahmen.

Er wies darauf hin, dass es keine wissenschaftlichen Beweise der Qualitätsstufe 1 für die Wirksamkeit bestehender Impfstoffe gegen Affenpocken gebe. Ihm zufolge "sind die von der WHO empfohlenen Impfstoffe wie Jynneos und ACAM2000 in erster Linie für gewöhnliche Pocken konzipiert und haben bekannte schwerwiegende Nebenwirkungen".

Wörtlich im Text von SAVIMS:

"1. Es gibt keinen verschriebenen Impfstoff mit dokumentierten wissenschaftlichen Beweisen der Qualitätsstufe 1 für Affenpocken. Die derzeit von der WHO empfohlenen Lebendvirusimpfstoffe Jynneos und ACAM2000 sind:

(a) für Pocken bestimmt und daher für Affenpocken experimentell;

(b) haben schwere Nebenwirkungen gemeldet;

(c) sie enthalten lebende Virusstämme, die ein Wiederaufflammen des [seit 1980] ausgerotteten Pockenvirus auslösen können."

Die Zulassungsdokumente der EMA (Europäische Arzneimittel-Agentur) und der FDA (Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde der USA) bestätigen die (möglichen) schweren Nebenwirkungen der Impfungen mit Lebendviren.

Genannt werden:

"Myokarditis, Perikarditis, Enzephalitis, Enzephalomyelitis, Enzephalopathie, generalisierte Vaccinia-Virus-Infektion, schwere durch Impfung verursachte Hautinfektionen, Erythema multiforme major (einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom), Ekzem, impfstoffbedingte Folgen oder Tod, Augenkomplikationen; Blindheit und Tod des Fötus sind nach der Erstimpfung oder Wiederholungsimpfung mit Lebendimpfstoffen gegen Vaccinia-Viren aufgetreten. Diese Risiken sind bei bestimmten Personen erhöht und können zu schwerer Behinderung, dauerhaften neurologischen Folgen und/oder zum Tod führen."

Die WHO propagiert bereits mRNA-Impfstoffe gegen Mpox, obwohl es noch keine gibt

Die Mediziner kritisieren des Weiteren die von der WHO angekündigte Verwendung von mRNA-Impfstoffen gegen die angenommene Mpox-Epidemie.

"Es gibt keine wissenschaftlichen Belege für die Verwendung eines mRNA-Impfstoffs zur Vorbeugung oder Eindämmung einer Infektionskrankheit. Die beobachteten Daten zu Nebenwirkungen experimenteller mRNA-Impfstoffe überwiegen bei weitem jeden Nutzen."

SAVIMS stützt seine Behauptungen auf eine umfassende und detaillierte Untersuchung der oberflächlichen, unvollständigen, fehlerhaften und manipulierten Methoden bei der Entwicklung und Validierung der LNP-mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 (vor allem im Fall von Comirnaty). Eine Studie der "Canadian Covid Care Alliance" weist nach, dass grundlegende wissenschaftliche Standards nicht eingehalten wurden. Sie berichtet und erklärt die zahlreichen, schweren bis tödlichen Nebenwirkungen. Der Text ist auf der Webseite der Mediziner-Organisation unter dem Titel "Mehr Schaden als Nutzen" veröffentlicht.

Die SAVIMS-Erklärung äußert sich auch über den Impfzwang, der das Menschenrecht auf eine freiwillige ärztliche Behandlung verletzt.

"3. Informierte Einwilligung ist ein ethisches Konzept, das gesetzlich verankert ist und in jeder Gesundheitseinrichtung täglich praktiziert wird. Für eine klinisch informierte Einwilligung sind drei grundlegende Kriterien erforderlich: Der Patient muss handlungsfähig, ausreichend informiert und nicht gezwungen sein. Auf der Grundlage der aktuellen Forschung ist es für keinen Empfänger dieser Impfstoffe möglich, eine legitime informierte Einwilligung zu geben."

Darüber hinaus hält SAVIMS die Affenpocken für eine überwiegend sexuell (oder durch Körperkontakt) übertragbare Viruserkrankung, deren Symptome im Übrigen denen der gewöhnlichen Pocken ähneln, jedoch milder verlaufen. Todesfälle seien selten. Sie begründen ihre Sichtweise mit einer aktuellen Studie:

"4. Der Artikel von Allan-Blitz et al., 'Eine Stellungnahme zu Affenpocken als sexuell übertragbare Krankheit'. Vorbeugende Maßnahmen für dieses Szenario sollten relevante klinische und primäre Gesundheits- und Aufklärungsinitiativen in Gang setzen, die sich an die Hochrisikogruppe richten. Es ist nicht sinnvoll, der allgemeinen Bevölkerung experimentelle Impfstoffe zu empfehlen."

In den folgenden Abschnitten des Textes von SAVIMS wird die Feststellung einer epidemischen Notsituation in Afrika frontal infrage gestellt. Die Africa CDC und die WHO hätten bisher keinerlei wissenschaftliche Beweise für ihre veröffentlichten Zahlen von Erkrankungen und Todesfällen in der Demokratischen Republik Kongo und ihren Nachbarstaaten vorgelegt. Auch die Testverfahren seien sehr unzuverlässig. Die WHO definiere einen "bestätigten Fall" von Mpox, wenn es bei einem PCR-Test ein positives Ergebnis gibt. Mit dem PCR-Verfahren könne man keine Krankheit diagnostizieren. Er sei auch nicht in der Lage, ein intaktes Virus zu identifizieren, das übertragbar oder ansteckend sein könnte.

Wörtlich:

"5. Die Statistiken und Analysen zu den von der WHO gesammelten Affenpockendaten in der Demokratischen Republik Kongo und anderen Ländern Afrikas erfordern weitere Untersuchungen und müssen unabhängig geprüft werden.

Die Bereiche, in denen die höchsten Statistiken gesammelt wurden, sollten die Testkriterien, die Testverfahren, die Empfindlichkeit und Spezifität der Geräte, die Fähigkeiten des Personals, die klinischen Szenarien und die Provokation für die Tests dieser spezifischen Gemeinschaften detailliert beschreiben. Welche Tests wurden durchgeführt, um andere Krankheiten, einschließlich übertragbarer Krankheiten, zu untersuchen und auszuschließen?

6. Es wurden keine Autopsieberichte zu den Todesfällen im Zusammenhang mit Affenpocken veröffentlicht. Das Fehlen einer formal dokumentierten Autopsie, das Fehlen von Informationen zu den Empfindlichkeiten und Spezifitäten der Gerätetests und das Fehlen von Informationen zu Verfahren zur Validierung der zufälligen Datenerfassung mindern und entkräften die Authentizität der Statistik weiter."

Die für den ganzen Kontinent zuständige Gesundheitsbehörde Africa CDC nannte folgende Zahlen: "Seit Jahresbeginn bis zum 26. August 2024 gab es 22.863 Fälle (19.222 Verdachtsfälle und 3.641 bestätigte Erkrankungen) sowie 622 Todesfälle."

Die Daten gelten für insgesamt 13 afrikanische Staaten mit geschätzten 500 Millionen Einwohnern.

SAVIMS kommt zu folgenden Schlüssen:

"1. Wir unterstützen nicht die Erklärung des Africa CDC und der WHO über einen globalen Gesundheitsnotstand in Bezug auf Affenpocken.

2. Es ist erwiesen, dass Affenpocken überwiegend eine selbstlimitierende Krankheit sind. Dies rechtfertigt keine Impfung.

3. Aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse lehnen wir die 'Notfall'-Einführung von zweckentfremdeten Pockenimpfstoffen oder anderen vorgeschlagenen Affenpockenimpfstoffen für die Bevölkerung Afrikas entschieden ab.

4. Wir stellen die Echtheit der vom Africa CDC gemeldeten Zahl von Todesfällen im Zusammenhang mit Affenpocken infrage, sofern sie nicht durch Autopsie verifiziert werden kann.

5. Wir warnen die Öffentlichkeit vor den inhärenten Risiken einer Impfung, einschließlich der für Affenpocken vorgeschlagenen Impfstoffe, deren Wirksamkeit und Sicherheit nicht zuverlässig durch klinische Tests der Stufe 1 festgestellt wurden. Es gibt keine Rechtfertigung für eine Impfung mit unbekannten Nebenwirkungen.

6. Wir fordern die Öffentlichkeit auf, von ihrem angeborenen Menschenrecht Gebrauch zu machen und ihre Zustimmung zu medizinischen Eingriffen zu verweigern, bei denen sie sich nicht wohlfühlt.

Wir sind offen für Dialog und Diskussionen mit dem Africa CDC zu den oben angesprochenen Themen und zu allen Fragen der Gesundheit und des Wohlbefindens der afrikanischen Bevölkerung."

Millionenfache Impfstoffmängel zu Corona-Zeiten lässt Böses ahnen

Der US-amerikanische Pharma-Konzern Emergent BioSolutions Inc., Hersteller des Lebendvirus-Impfstoffs ACAM2000 gegen Mpox, war bei der Produktion von Nano-mRNA-Impfstoffen während der Corona-Pandemie führend. Der Konzern stellte in einem seiner Werke auch Impfstoffe der Marken Johnson & Johnson/Janssen und Oxford-AstraZeneca her. Allerdings kam es dort zu Verunreinigungen und anderen Produktionsproblemen, und 15 Millionen Impfstoffdosen mussten entsorgt werden. Das geschah trotz der modernen Pharma-Technologie, die eine automatische Kontrolle und einen sofortigen Produktionsstopp ermöglicht. Ist dieser Hersteller nun für Afrikas Bevölkerung vertrauenswürdig?

Endete der Mpox-Ausbruch in den USA bereits im Juli 2024?

Zum Schluss sei auf eine grafische Darstellung der US-CDC-Statistik aufmerksam gemacht, die ab Juni 2024 einen starken Rückgang der Mpox-Fälle in den USA anzeigt. Ende Juli fallen die Zahlen auf null. Demnach gibt es heute keine Affenpocken-Fälle in den USA – ohne Massen-Impfung. Damit wiederholt sich der vorübergehende Mpox-Ausbruch des Jahres 2022 in den USA.

Vor diesem Hintergrund ist es zumindest bemerkenswert, dass WHO-Chef Ghebreyesus einen globalen Gesundheitsnotstand ausruft.

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