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Friedrich-Merz-Rede löst hitzigen Schlagabtausch auf X aus

Im Kurznachrichtendienst X sind Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Armin Laschet aneinandergeraten. Der Auslöser: eine Merz-Rede. Eine Rede des CDU-Chefs Friedrich Merz erhitzt in den sozialen Medien die Gemüter. Besonders ein Teil der Rede wurde im Kurznachrichtendienst X mehrfach – und oft empört – geteilt. "Seht euch die Schulen an, schaut euch die Wohnraumsituation an, schaut euch die Universitäten an, schaut euch die Krankenhäuser an, schaut euch die Arztpraxen an, schaut euch an, was das für Konsequenzen hat, wenn ein Land durch Migration überfordert wird", erklärt Merz in diesem Ausschnitt. Ein Video davon teilte auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf X und bezeichnete es als "Ausländerhetze in Reinform". Lauterbach zufolge gäbe es in Brandenburg chirurgische Abteilungen, in den der Ausländeranteil an der Weiterbildung 100 Prozent betrüge und ohne diese gar nicht mehr operiert werden könne. "Diffamierung des CDU-Oppositionsführers" Dies wiederum rief den ehemaligen Kanzlerkandidaten der Union und Merz-Konkurrent Armin Laschet auf den Plan, der dem Gesundheitsminister daraufhin scharf anging. "Dass sich selbst ein SPD-Bundesminister an der durch Video-Schnipsel verfälschten Diffamierung des CDU-Oppositionsführers beteiligt, zeigt, wie vergiftet unsere Debattenkultur ist", schrieb Laschet auf X. In der Rede spräche Merz "Klartext gegen die AfD und für erfolgreiche Menschen mit Einwanderungsbiographie". Tatsächlich ist die Kritik Laschets im Kern richtig. So erklärt Merz erklärt: "Die Mehrheit, die zu uns kommen und die schon lange hier sind, sind in dieses Land gut integriert und viele sind mittlerweile zu einem unverzichtbaren Bestandteil unserer Gesellschaft geworden." Das anzuerkennen sei es, was die CDU vom "Geschrei der AfD" unterscheide. In der Union rede keiner von "Remigration, oder anderem dummem Zeug", so Merz weiter. Allerdings stellt Merz in seiner Rede Migration auch vielfach als Problem dar – besonders in Bezug auf die innere Sicherheit. So erklärte Merz: "Es passiert fast jeden Tag, dass Messeranschläge passieren, dass Übergriffe passieren. Im Jahresdurchschnitt zwei Gruppenvergewaltigungen am Tag, weit über die Hälfte davon von Migranten ausgeübt." Laut der amtlichen Kriminalstatistik sind mehr als die Hälfte der Täter bei diesen Straftaten deutsche Staatsbürger, das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine kleine Anfrage der AfD hervor.

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