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SC Freiburg: Präsident Eberhard Fugmann zieht sich zurück | Bundesliga

Erst 2021 war er mit großer Mehrheit ins Amt gewählt worden. Nun will Eberhard Fugmann seine Präsidentschaft des SC Freiburg ruhen lassen. Ein Schreiben des Klubs deutet die Gründe an. Nach knapp drei Jahren im Amt lässt Präsident Eberhard Fugmann seinen Posten beim SC Freiburg seit dem 1. September überraschend ruhen und wird bei der anstehenden Wahl nicht mehr als Kandidat antreten. Das geht aus dem Schreiben des badischen Fußball-Bundesligisten hervor, mit dem der Klub zur Mitgliederversammlung am 10. Oktober einlädt. "Ausschlaggebend sind unterschiedliche Auffassungen über die Ausgestaltung des Amtes", heißt es darin. Der Ehrenrat habe in Abstimmung mit Vorstand und Aufsichtsrat entschieden, dass auf der kommenden Mitgliederversammlung kein neuer Präsident gewählt werde. Das Amt steht stattdessen zur Debatte. Es müsse besprochen werden, ob das Amt "grundsätzlich beziehungsweise in der bestehenden Form weitergeführt werden soll". Dazu gebe es unterschiedliche Meinungen. Der frühere Freiburger Schuldirektor Fugmann war im Oktober 2021 mit großer Mehrheit zum neuen SC-Präsidenten gewählt worden und hätte sich nun turnusmäßig erneut wählen lassen müssen. Fugmann wurde Nachfolger von Fritz Keller, der 2019 zurückgetreten war. In der Zwischenzeit war das Amt nicht besetzt gewesen. Keller hatte sein Amt 2019 zur Verfügung gestellt, wurde dann neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Die Amtszeit des langjährigen SCF-Funktionärs währte aber gerade einmal zwei Jahre, Nach scharfer verbandsinterner und öffentlicher Kritik an seiner Amtsführung und einem Skandal um einen Nazi-Vergleich wurde Keller von den Präsidenten der Landes- und Regionalverbände das Vertrauen entzogen. Wenig später trat Keller im Mai 2021 von seinem Amt als DFB-Präsident zurück.

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