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Tipps zum Derby: Bleibt das Metropolitano das Angststadion?

Ab 21 Uhr gastiert Real Madrid bei Atlético – Fotos: getty images

Filip Knopp: Atlético 1:2 Real Madrid

Vergangene Saison trat Real in der Liga personell geschwächt bei Atlético an (1:3) und agierte obendrein auch noch seltsam mit nur einem Stürmer und fünf Mittelfeldakteuren. Weil die Blancos diesmal aus ihrer Top-Elf nur auf Kylian Mbappé verzichten müssen und Atlético nicht wirklich wie erhofft in die Spielzeit gestartet ist, liegt ein Auswärtssieg diesmal durchaus nahe. Hinzu kommt dann ja auch noch, dass man bei Real mit dem Dienstag-Sonntag-Rhythmus nur bedingt von einer englischen Woche sprechen kann, die Pause um einiges länger ausfällt als bei Diego Simeones Ensemble, das am Donnerstag noch im Einsatz war. In einem mal wieder intensiven Duell behält Real daher die Oberhand.

Janine Basler: Atlético 2:2 Real Madrid

Gegen Atlético und dann noch im Metropolitano ist nie ein einfaches Spiel zu erwarten und schon gar nicht ohne Gegentore. Das letzte Mal hielt Real seinen Kasten im Dezember 2021 sauber. Zwar haben die „Rojiblancos“ aus sieben Spielen bisher nur elf Treffer, aber auch die wenigsten Gegentore der Liga. Da ich von Beginn an mit viel Intensität und Offensivdrang rechne, wird es trotzdem den ein oder anderen Raum geben, den Real mit seiner Offensivqualität nutzen wird, um den Gegner zu verwunden. Da jedoch auch bei den Madrilenen noch die ein oder andere Baustelle in der Defensivarbeit herrscht, denke ich, dass es auch hinten einschlagen wird.

Daniel Garcia: Atlético 1:3 Real Madrid

In der vergangenen Saison blieb Real Madrid ungeschlagen – mit einer Ausnahme: Atlético Madrid. In vier Begegnungen kamen die Königlichen in der regulären Spielzeit kein einziges Mal über ein Remis hinaus, zweimal musste man sich geschlagen geben. Kann man nun also von einem neuen Angstgegner sprechen? Ich bezweifle es. Auch wenn die Spiele beim Stadtrivalen immer unangenehm sind und Carlo Ancelotti personelle Sorgen plagen, werden die Blancos den Vorteil der längeren Regeneration nutzen. Taktisch gut eingestellt wird man der aufgeheizten Stimmung trotzen und nach etwa zwei Jahren die drei Punkte aus dem Metropolitano wieder mitnehmen.

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Nils Kern: Atlético 1:1 Real Madrid

Puh, das wird wieder eklig und hässlich. Und auch wenn Real Madrid mittlerweile Spieler hat, die auch mental dagegen halten und austeilen können wie Antonio Rüdiger und Jude Bellingham, so glaube ich nicht, dass eines der Teams besonders ins Risiko gehen und voll auf die Führung gehen wird. Und da es aus den letzten sechs Gastspielen im Metropolitano eh nur einen Sieg gab, wäre ich mit einem Punkt fast schon zufrieden, dafür sehe ich Atlético trotz der 48 Stunden kürzeren Vorbereitung auch personell etwas breiter aufgestellt mit mehr (frischen) Optionen auf der Bank.

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