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Berlin: Demo "Solidarität mit Israel" trifft auf wenig Zustimmung

Der Aufruf zu einer Demonstration unter dem Motto "Solidarität mit Israel" auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor in Berlin, in unmittelbarer Nachbarschaft zur US-Botschaft, war von dem Grünen-Politiker Volker Beck, der zugleich Präsident der "Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. (DIG)" ist, initiiert worden.

Bilder aus den Medien sowie den sozialen Netzwerken belegen, dass die Solidarität der Hauptstädter, gemessen an ihrer zahlenmäßigen Anwesenheit, überschaubar blieb. Der Journalist James Jackson bestätigte:

"Nach einem 'Aufruf zur Solidarität' mit Israel, zu dem die großen deutschen Parteien und einflussreiche, von der Regierung finanzierte NROs aufgerufen hatten, kamen nur etwa 100 Personen."

Nichtsdestotrotz sprach die lokale Presse von "rund 200 Menschen, die ihre Unterstützung für Israel zum Ausdruck brachten", so etwa der RBB. Die zum Springer-Verlag gehörende Zeitung Welt sah eine "breite Unterstützung für Israel bei der Demonstration vor dem Brandenburger Tor", schrieb jedoch nur von "zahlreichen" Anwesenden. Die ARD-Tagesschau titelte pflichtbewusst:

"Hunderte Menschen solidarisieren sich in Berlin mit Israel."

Zu den Sprechern der Demonstration gehörten nach Informationen der DIG neben deren Präsidenten Beck auch "ein Vertreter der Botschaft des Staates Israel, Michael Roth MdB (SPD), und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP)".

Volker Beck behauptete unter anderem in seinem Demo-Aufruf, dass Iran "Israel vernichten will". Weiter sagte er:

"In diesem Konflikt kann es keine Äquidistanz geben. Jetzt ist Deutschlands Platz an der Seite Israels. Israels Sicherheit ist deutsche Staatsräson."

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