Ein weiteres Bundesjugendlager ging am heutigen Nachmittag im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg zu Ende. Über fünf Tage verschafften sich die Bundestrainer einen Überblick über die besten Nachwuchstalente Deutschlands. Den Höhepunkt markierten dabei die beiden Finalspielen. Bei den Mädchen setzte sich der WBV über das Team SG Südwest mit 42:31 (19:7, 11:9, 4:12, 8:3) durch. Historisches gelang dem Team Nord, dass sich mit einem 59:52-Erfolg (13:14, 8:9, 10:19, 19:19) über Berlin zum ersten Mal überhaupt zum Turniersieger kürte. Im Anschluss gaben die Bundestrainer Dirk Bauermann, Sidney Parsons und Heiko Czach die Nominierungen bekannt. Zuvor richtete sich DBB-Vizepräsident (Jugend- und Schulsport) Stefan Raid an die Spieler:innen und ihr zahlreiches Publikum: „Meine Gratulation an alle Teilnehmer:innen. Wieder einmal haben wir fünf tolle Tage in Heidelberg verbracht und jede Menge hochklassigen Basketball sehen dürfen. Ich bin mir sicher, die Entscheidung war für die Bundestrainer keine leichte. Unabhängig von einer möglichen Nominierung, möchte ich euch allen viel Erfolg für euren weiteren Werdegang wünschen. Bleibt dem Basketball treu und lasst euch auch von Rückschlagen nicht entmutigen.“
Bundestrainer Dirk Bauermann: „Das Niveau war wirklich sehr gut. Die Spieler haben sich toll präsentiert und mit viel Leidenschaft gespielt. Großer Dank gebührt den Landes-, Verbands- und Vereinstrainern die viel Zeit in die Spieler investieren, um ihnen die bestmögliche Entwicklung zu ermöglichen. Auch wenn es mir über die Tage nur selten möglich war die Spiele der Mädchen zu verfolgen, bin ich von der heutigen Finalbegegnung begeistert. Es zeigt welche Entwicklungsschritte wir auch im weiblichen Bereich gemacht haben. Darauf dürfen und müssen wir stolz sein.“
Bundestrainer Heiko Czach: „Damen- und Mädchenbasketball ist in Deutschland spätestens nach dem letzten Jahr öffentlich angekommen und die spiegelt sich auch bei den Spieler:innen hier beim Bundesjugendlager wieder. Für Sidney und mich geht es bei der Auswahl natürlich schon konkret um den nächsten Sommer und die U16-EM 2025. Ich glaube wir haben eine tolle Gruppe junger Mädchen gesehen, die es alle verdient gehabt hätten.“