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Die US-Linke organisiert sich: „Ich habe richtig Wut auf die Demokratische Partei“

Mit Kamala Harris und den Demokraten ist die US-Linke an der Basis unzufrieden. Längst hat sie aber eigene Strukturen aufgebaut, jenseits der Parteien. Wie wird diese außerparlamentarische Linke die US-Wahlen beeinflussen?

Wenn sich Linke irgendwo versammeln, hat das oft was von einer Parallelwelt. Es geht um Ideen, die dem Großteil der restlichen Bevölkerung eher rätselhaft erscheinen, beispielsweise um die Abschaffung von Staatsgrenzen oder eine Gesellschaft ohne Polizei. Die Verwendung mancher Begriffe erinnert an eine Geheimsprache. Von „salts“ (Salzen) ist dann plötzlich die Rede; gemeint sind Menschen, die in bestimmten Branchen und Betrieben eine Anstellung suchen, um dort eine Gewerkschaft aufzubauen. Und allein schon der Glaube an einen radikalen linken Wandel ist in Zeiten von Kamala Harris und Donald Trump ein wenig sonderbar, also im besten Sinne.

„Wir sollten uns nichts vormachen und denken, dass Kamala Harris eine emanzipatorische Präsidentin wäre&

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