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FC Fulham: Belästigungsvorwürfe von Ronnie Gibbons gegen Mohamed Al Fayed

Gegen den inzwischen verstorbenen Unternehmer Mohamed Al-Fayed gibt es zahlreiche Missbrauchsvorwürfe. Nun hat eine Ex-Fußballerin ebenfalls welche gegen ihn erhoben. Erst kürzlich erschien eine Dokumentation des britischen Rundfunksenders BBC, in der zahlreiche Frauen den früheren Harrods-Chef und inzwischen verstorbenen Unternehmer Mohamed Al-Fayed belasten. Er soll laut der Dokumentation "Al-Fayed: Predator at Harrods" (zu Deutsch: "Al-Fayed: Das Raubtier bei Harrods") junge Frauen missbraucht haben. Nun meldet sich auch eine frühere Fußballerin zu Wort und erhebt Vorwürfe gegen Al-Fayed: Ronnie Gibbons. Die heute 44-Jährige ist ehemalige Kapitänin des FC Fulham. Der Klub gehörte von 1997 bis 2013 Al-Fayed. Gibbons erzählte "The Athletic" jetzt, dass sie im Alter von 20 Jahren in der Saison 2000/2001 zwei unangenehme Begegnungen mit Al-Fayed gehabt habe. Der Unternehmer soll damals versucht haben, sie "gewaltsam" zu küssen. Zudem musste die Fußballerin laut eigenen Aussagen auf seinem Schoß sitzen, als er sie streichelte. Er soll sie zudem begrapscht haben. "Wird mir hoffentlich helfen, zu heilen" Gibbons sagte "The Athletic" zudem: "Meine Wahrheit auszusprechen und endlich meine Geschichte zu erzählen, wird mir hoffentlich helfen, zu heilen und die Scham, Verlegenheit und den Schmerz loszuwerden, die ich jahrelang mit mir herumgetragen habe." Sie fügte an: "Wenn dies einer Person helfen kann, sich zu öffnen und zu erkennen, dass es nicht ihre Schuld ist und sie von der gleichen Belastung befreit wird, dann bin ich glücklich. Es ist mir so wichtig, dabei zu helfen, zukünftige Generationen zu retten. So etwas kann in keiner Umgebung passieren. Das ist nicht richtig. Du bist nicht allein und es ist nicht deine Schuld." Der FC Fulham äußerte sich auf seiner Webseite mit einem Statement zu den Aussagen von Gibbons, schrieb: "Der Klub ist zutiefst bestürzt über die Erlebnisse, die die ehemalige Kapitänin der Frauenmannschaft, Ronnie Gibbons, heute geschildert hat. Sie hat unser tiefstes Mitgefühl und unsere Unterstützung. Wir betonen weiterhin unsere absolute Verurteilung von Missbrauch in jeglicher Form. Wir sind noch dabei, festzustellen, ob irgendjemand im Klub in irgendeiner Weise von Mohamed Al-Fayed beeinflusst wurde, wie in den jüngsten Berichten beschrieben."

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