Halloween in Berlin: 130 Festnahmen nach Böllerattacken
Für Polizisten und Feuerwehrleute ist die Halloween-Nacht in der Regel wenig spaßig. Das war auch diesmal nicht anders. Auch in diesem Jahr ist es in der Halloween-Nacht bei der Berliner Polizei zu etlichen Einsätzen gekommen. Nach einer ersten Bilanz nahmen Polizisten rund 130 Menschen vorübergehend fest, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die Beamten hätten mehr als 20 Verfahren eingeleitet. Die Polizei wollte im Laufe des Tages Details mitteilen. Die "Berliner Zeitung" berichtet von brennenden Barrikaden sowie Angriffen auf Polizisten und Feuerwehrleute. Teils hätten Verdächtige vorbeifahrende Autos mit Böllern und Feuerwerksraketen beschossen. Schwerpunkte waren demnach Straßen im Wedding, in Schöneberg und Kreuzberg sowie im Norden Neuköllns, in Gropiusstadt und Märkischem Viertel. Brennende Gegenstände in Friedrichshain In der Gärtnerstraße in Friedrichshain versammelten sich nach ersten Angaben der Polizei etwa 150 Menschen, die Pyrotechnik zündeten. Laut "Berliner Zeitung" brannten dort auch ein Auto sowie Autoreifen, mehrere Mülltonnen sowie E-Roller und Teile von Bauzäunen, welche die Verdächtigen auf die Fahrbahn geräumt hatten. Der Polizei zufolge waren im gesamten Stadtgebiet bis zu 750 Polizistinnen und Polizisten zusätzlich in der Halloween-Nacht im Einsatz.