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Robert Habeck kehrt überraschend auf die Plattform X zurück

Mitten im Ampel-Chaos meldet sich Wirtschaftsminister Robert Habeck auf der Plattform X zurück. Er hatte die Plattform damals wegen Bedenken um seine Daten verlassen. Turbulente Zeiten in der Regierung: Die Ampel ist faktisch am Ende. Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz Finanzminister Christian Lindner entlassen hat, sind Justizminister Marco Buschmann und Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger zurückgetreten. Es wird über einen Termin für Neuwahlen diskutiert. In dieser heiklen Gemengelage meldet sich nun Wirtschaftsminister Robert Habeck auf der Plattform X zurück. In seinem ersten Beitrag schreibt er, er sei "back for good", also "endgültig zurück". Seine Begründung schickt er in einem zweiten Post hinterher: "Orte wie diesen den Schreihälsen und Populisten zu überlassen ist leicht", so Habeck. "Aber es sich leicht zu machen kann nicht die Lösung sein. Nicht heute. Nicht in dieser Woche. Nicht in dieser Zeit. Deshalb bin ich wieder auf X." Auf dem Account ist sonst bislang nichts zu sehen, auf den ausgewählten Fotos ist nicht einmal das Gesicht des Ministers abgebildet. Auf t-online-Anfrage bestätigen die Grünen allerdings, dass es sich um den echten Account von Habeck handelt. Das ist insofern interessant, da Habeck die Plattform, die damals noch Twitter hieß, unter großem medialem Interesse verlassen hatte. Seinen Schritt begründete er 2019 mit eigenen Fehlern auf seinen Kanälen und der Sorge vor Datendiebstahl. "Kann sein, dass das ein politischer Fehler ist, weil ich mich der Reichweite und der direkten Kommunikation mit doch ziemlich vielen Menschen beraube", schrieb Habeck damals. Ende 2018 waren via Twitter die persönlichen Daten und teils private Kommunikation von Hunderten Politikern, Journalisten und Prominenten veröffentlicht worden.

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