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Israel-Tagebuch: Salma flieht vor dem Gaza-Krieg in ihre Bücher

Während unsere Autorin in Israel unterwegs ist, ist eine befreundete Familie von ihr in Gaza auf der Flucht. Deren 17-jährige Tochter Salma sucht ihre Flucht in Büchern. Was liest sie denn?

Nachts, vor der Weiterreise nach Haifa, einen Karton voll aussortierter Bücher entdeckt vor einem Haus in Tel Aviv. Seltsamerweise alles Bücher auf Deutsch! „Frieden machen“ hätte mich interessiert. Aber es war so dick. Seltsamer Zufall. Noch seltsamer, dass just ein paar Augenblicke später eine Nachricht von Salma aus Gaza kam. Salma, 17 Jahre alt – die nur einen Ausweg aus dem Krieg kennt: Lesen! – von der ich lange kein Lebenszeichen erhalten habe, und mit der ich für „irgendwann einmal nach dem Krieg“ verabredet bin in Haifa, als sie vor einem Jahr Ghassan Kanafanis „Rückkehr nach Haifa“ las. Und als gäbe es nicht tausend wichtigere Dinge zu berichten, knüpfte sie genau da an, wo unser Facebook-Dial

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