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Meloni als Ziel: Rechtsextremisten planten Attentat und Umsturz in Italien

Die Polizei hat eine rechtsextreme Gruppierung zerschlagen, die einen Mordanschlag auf Italiens Premierministerin Giorgia Meloni plante. Die italienische Polizei hat einen mutmaßlich geplanten Anschlag auf Premierministerin Giorgia Meloni verhindert. Die rechtsextremistische Gruppe "Werwolf Division" soll laut Ermittlungen spätestens seit Mai 2023 an einem detaillierten Plan gearbeitet haben, die Regierungschefin zu ermorden. Das berichtet unter anderem die "Corriere della sera". Im Mittelpunkt steht Salvatore N., ein 45-Jähriger aus Bologna. Er wird beschuldigt, Mitglieder rekrutiert und sie militärisch ausgebildet zu haben. In abgehörten Gesprächen soll er gesagt haben, er wolle "fünf potenzielle Guerillakämpfer bewaffnen" und einen Angriff organisieren. Der mutmaßliche Attentäter erklärte sich bereit, "für die Sache zu sterben". Nach Erkenntnissen der Ermittler entwarf der Rechtsradikale Szenarien, in denen die Premierministerin durch Scharfschützen aus einem Hotel gegenüber dem Parlament angegriffen werden sollte. Er bezeichnete Meloni in abwertenden Worten als "Verräterin" und warf ihr vor, ihre früheren politischen Überzeugungen aufgegeben zu haben. Der Plan soll Teil eines größeren Versuchs gewesen sein, ein Netzwerk extremistischer Gruppierungen wie "Forza Nuova" zu vereinen, um einen Staatsstreich zu initiieren. Verbindungen in die USA Auch andere prominente Persönlichkeiten waren ins Visier der Gruppe geraten. So wurde der Präsident des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, als Ziel genannt sowie der Journalist David Parenzo, den die Gruppe in Chatverläufen antisemitisch beleidigte. Die Polizei entdeckte zudem, dass Daniele T., ein weiteres führendes Mitglied der Gruppe, Verbindungen zu einem amerikanischen Telegram-Kanal hatte, der illegal mit Waffen handelt. In Nachrichten auf Telegram sollen die Mitglieder der "Division Werwolf" Gewalt glorifiziert und ihre "arische Reinheit" gelobt haben. Einer forderte in Nachrichten "monastische Krieger" und bereitete seine Kameraden auf einen letzten, kompromisslosen Kampf vor, so die Medienberichte.

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