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Herumgewirbelt

Sepp Straka wird am Moving Day bei der Hero World Challenge vom trickreichen Bahamas Wind im Albany GC ziemlich herumgewirbelt, kämpft sich mit kurzweiliger Performance aber noch zur 72 (Par).

Bereits im Vorjahr beendete Sepp Straka sein Golfjahr beim Elite-Event von nur 20 Spielern auf den Bahamas und musste sich dabei lediglich dem Weltranglistenersten Scottie Scheffler (USA) geschlagen geben. Auch heuer kommt Österreichs Nummer 1 bei Tiger Woods Einladungsturnier – der US-Superstar kann aufgrund einer Operation vor wenigen Wochen nicht aktiv am Geschehen teilnehmen – mit dem Albany GC durchwegs gut zurecht und startet nach einer 69 (-3) am Donnerstag und einer 68 (-4) am Freitag als starker 5. ins Wochenende. Zwar eilt Titelverteidiger Scottie Scheffler bei bereits 13 unter Par erneut ziemlich davon, mit einem starken Wochenende wäre aber wohl für den 31-jährigen noch viel zu holen.

Ganz sicher bringt Sepp auf der 1 bei deutlich windigeren Verhältnissen als an den ersten Spieltagen den Ball auf Fairway und Grün unter und verpasst schlussendlich aus sieben Metern nur um wenige Zentimeter ein anfängliches Birdie. Am darauffolgenden Par 3 mutiert dann der 14. Schläger aber richtiggehend zum Spielverderber, denn aus zehn Metern muss er gleich dreimal ansetzen und brummt sich so ein vermeidbares frühes Bogey auf. Der Fehler kostet plötzlich auch die Sicherheit im langen Spiel, wie eine verzogene Annäherung und das nächste Bogey ausgerechnet am ersten Par 5 der Runde direkt danach unangenehm unterstreicht.

In dieser Tonart geht es zum Leidwesen des zweifachen PGA Tour Champions auch weiter: Erneut verfehlt er im zähen Wind auf der 4 ein Grün, wieder kann er sich in Folge nicht zum Par scramblen und rasselt so mit dem Bogeyhattrick doch bereits deutlich im Klassementzurück. Erst am Par 5 der 6 kann er dann ein wenig durchatmen, denn trotz gleich zweier Ausflüge in die Native Area geht sich am Ende aus vier Metern das erste Birdie aus. Stabilität bringt dies jedoch nur bedingt ins Spiel, da er einmal mehr am Samstag mit ausbaufähigem Kurzspiel nach knapp verfehltem Grün am Par 3 der 8 das Up & Down zum Par nicht bewerkstelligen kann.

Zurück auf Anfang

Konter kann er am Par 5 danach keinen setzen, womit er sogar nur bei 3 über Par auf den Backnine auftaucht. Immerhin geht sich mit Chip & Putt dann am vierten Par 5 der Runde das zweite Birdie aus, womit er auf der 11 die negative Phase vorerst wieder abbremsen kann. Fast geht sich am Par 3 direkt danach sogar der rote Doppelpack aus, allerdings kriecht der Birdieversuch aus rund vier Metern hauchdünn am Loch vorbei. Nachdem er am drivebaren Par 4 der 14 stark zur Fahne chippt, ist alles für das nächste Birdie angerichtet, jedoch streikt plötzlich der Putter und steht dem nächsten Erfolgserlebnis aus kurzer Distanz im Weg.

Fast schon mit leichter Wut im Bauch knallt er dann am letzten Par 5 die Attacke aber sehenswert aus Grün und stopft aus sechs Metern nervenstark zum Eagle, womit er sein Tagesergebnis endgültig wieder auf Level Par zurechtrückt. Lange hält er sich dort zwar nicht, da er nach knapp verfehltem Fairway auf der 16 den Dreimeterputt zum Par nicht im Loch unterbringt, schon am Par 3 der 17 geht sich dank eines hervorragenden Abschlags aus 1,5 Metern aber er erneute Ausgleich aus.

Am Schlussloch legt er sich dann sogar noch eine gute Möglichkeit auf, verpasst aus vier Metern aber den Sprung unter Par. Dennoch kann er sich angesichts des verheerenden Starts mit den frühen Bogeys mit der 72 (Par) wohl durchaus zufrieden zeigen, auch weil er damit als 8. immerhin aus den Top 10 in den finalen Sonntag startet. Justin Thomas (USA) zieht mit einer 66 (-6) und bei gesamt 17 unter Par um einen Schlag an Scottie Scheffler (69) vorbei und startet als Führender in die letzte Runde.

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Der Beitrag Herumgewirbelt erschien zuerst auf golf-live.at.

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