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Im Gespräch | Christoph Links über Lesen in der DDR: „Bücher waren ein Stück Weltersatz“

Christoph Links war selbst Verleger und forscht nun schon seit vielen Jahren zur Geschichte des „Leselandes“ DDR. Ein Gespräch

Bücher hatten in der DDR einen hohen Stellenwert. Nach der Wende wurden die staatlichen Verlage und Volksbuchhandlungen bekanntlich privatisiert, die Hälfte der Bibliotheken abgewickelt. Nach zehnjähriger Forschung liegt nun der dritte Band zur Buchhandelsgeschichte der DDR vor. Die Edition ergänzt die wissenschaftliche Reihe Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Christoph Links hat daran mitgewirkt.

der Freitag: Herr Links, nach zehnjähriger Forschung liegt nun die Buchhandelsgeschichte der DDR mit allen ihren Aspekten in drei Bänden mit gut 2.000 Seiten vor, erarbeitet von circa 50 Fachleuten. Lässt sich daraus ein Fazit über das „Leseland“ ziehen? Gibt es ein übergreifendes, spezifisches Charakteristikum

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