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Bundesliga: Wolfsburg gewinnt irren Schlagabtausch gegen Mainz

Dieses Spiel wird Mainz 05 einige schlaflose Nächte bereiten. Beim VfL Wolfsburg jubeln sie dagegen über eine verrückte Aufholjagd. Was für ein Spektakel im ersten Spiel des Bundesliga-Sonntags. Trotz dreifacher Führung musste sich Mainz 05 am Ende mit 3:4 (2:1) beim VfL Wolfsburg geschlagen geben. Der Sprung vorbei in der Tabelle an Borussia Dortmund gelang dadurch nicht – Wolfsburg dagegen aber schon. Paul Nebel (11./66.) traf doppelt für Mainz, dazu noch DFB-Stürmer Jonathan Burkardt (39.). Für Wolfsburg trugen sich Mohamed Amoura (19.), Tiago Tomas (57.) und der doppelte Jonas Wind (84./90.+4) in die Torliste ein. Nach diesem Spektakel, dem 5:1 bei RB Leipzig und dem Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinals in nur einer Woche sind die "Wölfe" seit mittlerweile acht Pflichtspielen ungeschlagen. So lief das Spiel Das "Gute-Laune-Duell der Liga" hatte die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" dieses Spiel angesichts der Erfolgsserien beider Teams vorher genannt. Und diese Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die Mainzer waren zunächst das spielerisch bessere Team und gingen nach einem Ballverlust von VfL-Kapitän Maximilian Arnold verdient in Führung. Doch zur Realität der ersten halben Stunde gehörte auch: Bereits in der fünften Minute musste 05-Verteidiger Danny da Costa verletzt ausgewechselt werden. Anders als die Mainzer schafften es die "Wölfe" lange Zeit nicht, ihre starken Leistungen der vergangenen Spiele zu bestätigen. Von der Energie und Intensität dieser Mannschaft blieb eine Halbzeit lang Zeit nicht viel übrig. Der erneute Mainzer Führungstreffer brachte wenigstens die VfL-Fans in Wallung. Nach einem Zweikampf mit Andreas Hanche-Olsen blieb Mohamed Amoura in der eigenen Spielhälfte liegen, aus dieser Szene heraus fiel dann das Tor. Doch anders als es die Zuschauer wahrnehmen wollten, hatte der Norweger den Ball und kein Foul gespielt. Wolfsburg kämpfte sich immer wieder zurück Umso bemerkenswerter war es, dass sich der VfL trotz der wiederholten Rückstände und der langen Pokalwoche immer wieder zurückkämpfte in dieses Spiel. Die Einwechslung Winds hatte daran wieder einen Anteil. Der Däne ist mit seiner Jokerrolle unzufrieden – nutzte sie aber wie schon unter der Woche beim 3:0-Sieg im DFB-Pokal gegen 1899 Hoffenheim perfekt. Seine Hereinnahme erzeugte gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit eine erste Wolfsburger Druckphase. Kurz vor Schluss schoss er nach Vorarbeit seines Landsmanns Joakim Maehle das 3:3, später dann sogar noch das 4:3. Seinen Marktwert bei internationalen Klubs dürfte das noch weiter steigern.

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